Hundskopf (2352m), Radlseenock (2391m) und Radlseehütte (2284m), Sarntaler Alpen

Nach langer Zeit gings mal wieder in die wunderschönen Sarntaler Alpen, und zwar wie schon öfter oberhalb des Brixener Beckens. Hier zahlen sich die relativ hohen Ausgangspunkte aus. Die Königsangerspitze haben wir schon mal von Süden bestiegen, heute sollte es von Osten auf die zwei benachbarten Gipfel gehen.
Sehr schön ist es rund um den Ausgangspunkt, danach folgt ein relativ eintöniger Waldabschnitt, ehe es oben traumhaft aussichtsreich wird. In Summe eine schöne Wintertour, der Osthang hinauf zum Rücken sollte aber lawinentechnisch im Auge behalten werden (der Abstiegsweg ist sicherer).
Heute war es zwar für Lawinen zu wenig, trotzdem bedankte ich mich bei den zwei Wanderern, die vor mir gespurt hatten, denn mühsam war es schon!
Los geht es vom Parklatz rechts am Bauernhof vorbei auf schönem Weg über ausischtreiche Wiesen zum Waldrand. Nun wandert man recht unspektakulär auf der Forstsraße im Wald dahin, nach einem Graben folgt dann ein Waldsteig aufwärts bis zu einer Verzweigung.
Von geradeaus komme ich später zurück, nun folge ich dem Weg nach rechts weiter im Wald aufwärts, der bald mehr und mehr nach rechts in die Flanke schwenkt. Wenn man ein kleines Holzhaus erreicht, hat man den Wald so gut wie hinter sich, denn es wird zunehmand lichter und schließlich erreicht man den freien Osthang. In Serpentinen geht es hinauf zum Rücken und auf diesem nach rechts hinauf zum Hundskopf mit großen Steinmännern und genialem Rundumblick.
Unschwer kann man nun in westlicher Richtung über den gutmütigen Grat hinüber zum Radlseenock wandern, ja man könnte auch noch zur Königsangerspitze hochsteigen.
Doch ohne Schneeschuhe kostet dies heute zu viel Mühe, da ziehe ich lieber den direkten Abstieg zur geschlossenen Radlseehütte vor, um dort die Sonne zu genießen.
Von der Hütte geht es auf guten Wanderweg in südöstlicher Richtung über freie Hänge abwärts, später taucht man mehr und mehr in Wald ein.Man trifft auf einen breiten Fahrweg, dem man nach links folgt, bis man wieder auf den Aufstiegsweg trifft.