Hasenflüeli 2412m


Publiziert von Bergmuzz , 20. Februar 2015 um 20:25.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:19 Februar 2015
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:St. Antönien Gafia P12 - Säss - Hasenflüeli - P.2341 - Nünzgen - St. Antönien Gafia P12
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zufahrt von St.Antönien auf der Alpstrasse Richtung Gafia zum P12. Achtung 4x4 notwendig da die Strasse steile Abschnitte aufweist und nicht schwarz geräumt wird.
Kartennummer:248S Prättigau 1:50000 Blaue Skitourenkarte von Swisstopo

Gafia, Gafia, Gafia… auch heute war wieder Start im Gafia beim Parkplatz 12. Die Hasenohren waren nämlich unser heutiges Ziel. Beim Umsteigen am Bahnhof Landquart stand da plötzlich Ufwärts Sascha am Bahnhof herum. Wie sich heraus stellte war er am Warten auf seine Lernende mit denen er ebenfalls zum Hasenflüeli unterwegs war. Tja klein ist die Welt und nein wir hatten das nicht abgesprochen. Ehrlich nicht. Das letzte Stück vom Bahnhof Schiers bis ins Gafia legten wir wieder mit dem Mobility zurück.

Nach dem Start im Gafia ging es auf der Eggbergroute hinauf bis zum Säss wobei wir heute die kurze Steilstelle auf der Strasse umgingen. Was wohl anhand der ausgewalzten Spur schon Diverse vor uns getan hatten. Nach einer ausgiebigen Rast an der warmen Hauswand der Alphütte ging es weiter Richtung Hasenflüeli. Auf einer guten Spur kamen wir zügig voran und passierten schon bald den Haupt und die Ammaflue. Der Schlussaufstieg zum Sattel ging bis auf den Schlusshang gut. Dort montierten wir dann aber zur Sicherheit die Harscheisen. Da vor uns bereits zwei Skifahrer Mühe hatten mit der Traverse. Mit den Eisen war es aber kein Problem und auch für die Querung vom Sattel zum Skidepot war ich doch noch froh sie dran zu haben.

Vom Skidepot ging es dann zu Fuss durch die Rinne auf den Gipfelgrat und über diesen weiter zum höchsten Punkt. Die Rinne war an einigen Stelle vereist und auch sonst extrem  hart gefroren. Nach dem Wipfelschuss ist Martina über die Rinne rechts der normalrinne abgestiegen, da es dort guten Trittschnee gab. Ich habe die nächsten 45min damit verbracht das ganze Hasenflüeli zu erkunden. Einmal vom NW-Gipfel zum SO-Gipfel und zurück. Dabei konnte ich auch gleich noch diverse Rinnen auf der Nordseite begutachten. Im Anschluss an meine Erkundungstour gab es dann unterhalb des Grats an einer trockenen und sonnigen Felswand dann die ausgiebige Mittagsrast. In der Summe haben wir etwa 2h am Hasenflüeli verbracht und die Sonne ausgiebig genossen.

Nachdem wir so richtig durchgebraten waren von der Sonne und bereits mit kurzen Ärmeln da sassen machten wir uns auf zur Abfahrt. Zuerst wieder runter zum Skidepot und danach hinüber zu P.2341 von wo aus wir dann in die Nordseite eingefahren sind. Im oberen Teil herrschte mehrheitlich Bruchharsch vor dafür im unteren Teil wieder eher Pulver. Insgesamt aber immer noch gut zu fahren wenn es langsam auch schwierig werden dürfte noch unverfahrene Stellen zu finden. Im Talboden haben wir dann Litzistafel die Seite gewechselt und von Sunnistafel zum Parkplatz zurückgefahren mit einer kleinen Dachdropeinlage.

Fazit: Eine absoluter super Tag mit viel Sonnenschein einem tollen Gipfel der auch ein bisschen Alpinflair aufkommen lässt und einer Nordseitigen Abfahrt. Das ganze natürlich wie immer abgeschlossen mit einem Zvieri im Madrisajoch in St.Antönien. Klar ist hier war ich sicher nicht zum letzten Mal. Da hat sich das Warten auf das Hasenflüeli also richtig gelohnt wenn man wie wir einen so tollen Tag erwischt.

Bergmuzzä Tourenbericht:
http://www.bergmuzzae.ch/?p=16552

Tourengänger: Bergmuzz, Gebi


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