Skihaus Hochwang - eigentlich war eine Schneeschuhwanderung geplant
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Es ist ja nochmal gut gegangen. Eigentlich war heute eine Schneeschuhtour ab Furna auf den Wannenspitz geplant. Auf der Fahrt beschlich mich plötzlich das dumpfe Gefühl, dass die Schneeschuhe nicht den Weg vom gewohnten Platz im Keller in den Kofferraum gefunden haben. Schon 45 Minuten unterwegs, war an eine Umkehr nicht zu denken. Von so einem Missgeschick ließen wir uns aber nicht aus der Ruhe bringen und so wurde mangels Plan B ein Ziel gesucht, dass man auch ohne die lästigen Utensilien an den Füßen erreichen kann. Spätestens bis in den Raum Landquart mussten wir uns halt entscheiden, wohin die Reise gehen soll.
Einen Start über dem Nebel und Sonne von Beginn waren die Voraussetzungen, die das Hochwang-Gebiet im Schanfigg erfüllen sollten, was ein Blick in die Webcam -der Technik sei Dank- auch bestätigte. Hatte es in St. Peter unten noch Hochnebelfetzen, war in Fatschel (1542 m) oben nur noch der blaue Himmel über uns. Mit einem Liftprospekt ausgestattet machten wir uns am PP in der Kehre (1500 m) in Richtung Skihaus Hochwang (1958 m) auf den Weg. Dabei nahmen wir nicht den ausgeschilderten Winterwanderweg, sondern schwenkten direkt am Parkplatz auf die „Heimkehrpiste Plongga“ ein.
Minus 11 Grad hatte es, was wir im Gegensatz zu der üblen Bise am Bodensee die letzten Tage als äußerst angenehm empfanden. Bäume eingeschneit oder mit Raureif verziert, was für ein malerisches Bild. Der gewalzte Pulverschnee knisterte unter den Füßen und der Aufstieg sorgte schnell für die richtige Betriebstemperatur. Schichten um Schichten konnten so im Rucksack verstaut werden. Bei Vereisung könnten auf der steilen Piste Steigeisen erforderlich werden, heute ging es aber im guten Trittschnee ohne Probleme bergan. Ohne einer Menschenseele begegnet zu sein, kamen wir am Skihaus Hochwang an.
Absolute Windstille, Sonne und ein prächtiges Panorama bis hin zum Finsteraarhorn im dunstigen Hintergrund, was will man mehr. Wir haben den Aufenthalt dort genossen. Die Hochnebeldecke über dem Tal löste sich langsam auf. Ein rascher Abstieg verbot sich bei solchen Verhältnissen von selbst. So machten wir uns nach einiger Zeit über den Winterwanderweg Richtung Peist auf den Weg. Je weiter wir runter kamen, umso kälter wurde es wieder. Ein längerer Zwischenaufstieg von Erlenbach Richtung Fatschel kam da gerade richtig. Ca. 4 ¾ Stunden nach dem Start kamen wir so an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit:
Der Notfallplan wusste zu gefallen. Wir haben einen Traumtag in den Bündner Bergen verbracht, bei dem uns nur wenige Leute über den Weg liefen. Dass die Verhältnisse meinem persönlichen Wetter-Profil entsprechen sollten, darüber hat mich Graubünden-Wetter schon 2 Tage vorher per Mail informiert.
Route:
PP Fatschel – Feuerstelle Jenoffer-Egge bei WW P. 1560 – P. 1593 – Plongga – Skihaus Hochwang – Artschälla – Erlenboden – P. 1494 – P. 1560 – PP Fatschel
Einen Start über dem Nebel und Sonne von Beginn waren die Voraussetzungen, die das Hochwang-Gebiet im Schanfigg erfüllen sollten, was ein Blick in die Webcam -der Technik sei Dank- auch bestätigte. Hatte es in St. Peter unten noch Hochnebelfetzen, war in Fatschel (1542 m) oben nur noch der blaue Himmel über uns. Mit einem Liftprospekt ausgestattet machten wir uns am PP in der Kehre (1500 m) in Richtung Skihaus Hochwang (1958 m) auf den Weg. Dabei nahmen wir nicht den ausgeschilderten Winterwanderweg, sondern schwenkten direkt am Parkplatz auf die „Heimkehrpiste Plongga“ ein.
Minus 11 Grad hatte es, was wir im Gegensatz zu der üblen Bise am Bodensee die letzten Tage als äußerst angenehm empfanden. Bäume eingeschneit oder mit Raureif verziert, was für ein malerisches Bild. Der gewalzte Pulverschnee knisterte unter den Füßen und der Aufstieg sorgte schnell für die richtige Betriebstemperatur. Schichten um Schichten konnten so im Rucksack verstaut werden. Bei Vereisung könnten auf der steilen Piste Steigeisen erforderlich werden, heute ging es aber im guten Trittschnee ohne Probleme bergan. Ohne einer Menschenseele begegnet zu sein, kamen wir am Skihaus Hochwang an.
Absolute Windstille, Sonne und ein prächtiges Panorama bis hin zum Finsteraarhorn im dunstigen Hintergrund, was will man mehr. Wir haben den Aufenthalt dort genossen. Die Hochnebeldecke über dem Tal löste sich langsam auf. Ein rascher Abstieg verbot sich bei solchen Verhältnissen von selbst. So machten wir uns nach einiger Zeit über den Winterwanderweg Richtung Peist auf den Weg. Je weiter wir runter kamen, umso kälter wurde es wieder. Ein längerer Zwischenaufstieg von Erlenbach Richtung Fatschel kam da gerade richtig. Ca. 4 ¾ Stunden nach dem Start kamen wir so an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit:
Der Notfallplan wusste zu gefallen. Wir haben einen Traumtag in den Bündner Bergen verbracht, bei dem uns nur wenige Leute über den Weg liefen. Dass die Verhältnisse meinem persönlichen Wetter-Profil entsprechen sollten, darüber hat mich Graubünden-Wetter schon 2 Tage vorher per Mail informiert.
Route:
PP Fatschel – Feuerstelle Jenoffer-Egge bei WW P. 1560 – P. 1593 – Plongga – Skihaus Hochwang – Artschälla – Erlenboden – P. 1494 – P. 1560 – PP Fatschel
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