Lippenkopf (1260m) über Goaßersteig


Publiziert von Tef , 30. Januar 2015 um 12:10.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:30 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A 12 - Ausfahrt Hall West --> Richtung Thaur. Hier bei der Kirche entweder links Richtung "Thaurer Alm" bis zum Almparkplatz, oder rechts zur Siedlung Kapons mit Parkplatz.
Kartennummer:Kompass 290

Heute wollen wir mal wieder einen wunderschönen Steig durch die Südflanke des Karwendels direkt über dem Inntal vorstellen. Ausgangspunkt ist Thaur, Höhepunkt der Goaßersteig und der kleine, unscheinbare Lippenkopf mit schönen Nah- und Tiefblicken.
Die Steige führen oft durch sehr steiles Gelände und sind auch recht schmal, d.h. Vorsicht ist geboten. Trotzdem ist die Wanderung bei trockenen Verhältnissen objektiv nicht gefährlich, bei Schnee oder Eis sollte man aber die Finger davon lassen. Der Pfad ist zwar ausgeschildert, aber trotzdem sehr einsam. Wir trafen nur beim Lippenkopf zwei junge Burschen in Grün und mit braunen Büchsen um den Hals...Jägernachwuchs, ganz schön erstaunt, hier heroben Bergsteigernachwuchs zu erblicken :-)
Los geht es vom Parkplatz nach rechts die Forststraße aufwärts. Gleich den ersten Hohlweg nach rechts nehmen wir, er führt zunächst zügig bergwärts, schwenkt dann aber mehr und mehr hangwärts. Ein Almstraße wird gequert, dann geht es links ab Richtung Ochsner.
Wir wandern aber weiter geradeaus, die Landschaft wird nun zusehends wilder - Felswände, Gräben. Der schmale Pfad schängelt sich geschickt dahin und zieht dann, als die Felsen wieder zurücktreten, im lichten Kiefernwald wieder in Serpentinen aufwärts. So geht es eine Weile dahin, bis der Pfad wieder nach rechts schwenkt und wir zu einer Verzweigung kommen.
Links führt der Goaßersteig weiter, doch zunächst nehmen wir den Pfad nach rechts und erreichen in wenigen Minuten den Lippenkopf, ein kleiner Gupf in der Rippe, die von der Kaserne bis zur Guggermauer empor zieht und nach Osten steil abbricht. Der Blick schweift über das wilde Gelände unterhalb der Zunterköpfe (auch Absamer Vorberge genannt), auch die Buchtalhütte können wir ausmachen.
Nach kurzer Rast wandern wir zur Verzweigung zurück und folgen weiter dem Steig, der nun in westlicher Richtung weiter führt, zunächst noch ein gutes Stück bergwärts. Das Gelände wird nun flacher, der Wald dichter. Dann, af circa 1400 Meter ist der höchste Punkt erreicht und der Weg beginnt kräftig zu fallen. Eine Hürde gilt es noch zu überwinden: ein Zone mit vom Sturm umgeworfenen Bäumen, doch mit etwas Gespür wurschtelt man sich durch.
Dann treffen wir auf den Wanderweg, auf dem wir schon mal zum Zunterkopf unterwegs waren. Wir steigen jedoch abwärts zum Ochsner, wo wir in der milden Luft ein weiteres Mal rasten. Nun geht es nur noch steil abwärts auf direktem Steig zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Tef


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