Föhnenberg - nasses Laub, nasse Steine - nasser Schnee


Publiziert von Mo6451 , 18. Januar 2015 um 17:16.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:18 Januar 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Aufstieg: 582 m
Abstieg: 588 m
Strecke:6,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Brunnen; Bus Brunnen - Gersau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Gersau - Brunnen: cff logo Brunnen - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Nach dem Schneefall von gestern sollte heute die Sonne scheinen, also ideales Winterwanderwetter. Eigentlich hatte ich mir heute den Zilistock ausgesucht, diesen sollte ich aber nicht erreichen. Die Tour startete ich von Gersau aus.

Von der Haltestelle Gersau Schifflande geht es ein Stück auf der Straße zurück . In der ersten Kurve zweigt links der Wanderweg ab, den man allerdings ohne die Hinweisschilder nicht finden würde. Erst über einen Parkplatz, dann biegt links eine Treppe ab, über die man weiter aufsteigt. Oben erreicht man wieder die Straße, die durch ein Einfamilienhausquartier führt. Heute morgen war der Asphalt noch gefroren, einige spiegelglatte Flächen ließen sich recht gut umgehen.

Am Ende der Häuser zweigt dann links der Wanderweg in den Wald ab. Das Laub ist nass, die Steine sind nass und der Rest des Schnees auch nur noch Pflotsch. Zudem sorgt die Sonne dafür, dass man permanent von oben eine Schneedusche bekommt.

Am Bildstock angekommen zweigt der Waldstätterweg rechts ab. Er wäre heute wahrscheinlich die bessere Alternative gewesen. Ich wollte jedoch aufwärts und folge dem Wegweiser Föhnenberg. Sobald man den Wald verlässt, wird der Weg etwas flacher und führt an einem Bauerhof vorbei. Kurze Zeit später erreicht man die Straße. Hier kann ich schon mal Mütze und Handschuhe in den Rucksack stecken, denn die Sonne ist unglaublich warm. Dabei kann ich die wunderbare Aussicht auf die Gipfel am gegenüberliegenden Ufer des Vierwaldstättersees genießen. Vor allem die Sonne und die Wolken sorgen für eindrückliche Bilder.

Der Straße folgt man über zwei Serpentinen, dann geht es rechts ab auf den Wanderweg. Der führt jetzt am Wald entlang ist anfangs noch schneefrei, mit zunehmender Höhe aber schneebedeckt. Leider ist der Schnee überhaupt nicht trittig, denn er ist nur nass.

Bei Sellen geht es dann wieder in den Wald. Jetzt ist auch hier der Weg durchgängig schneebedeckt. Noch keine Spur ist gelegt, ich bin die erste, die hier heute hinaufgeht. Es geht kontinuierlich nach oben, mal steil, mal weniger steil aber immer von oben geduscht. Die Sonne lässt den Schnee auf den Bäumem im Rekordtempo schmilzen.

Etwas über der 800er Höhenlinie erreicht man dann die Schotterstraße, die hinauf nach Föhnenberg (945) führt. Am Ende des Wanderweges muss man über die Leitplanke steigen. Jetzt folgt man der Schotterstraße hinauf. Ich muss immer wieder stehen bleiben, weil die Sonne die Bergpanoramen wunderaschön beleuchtet, allerdings sind mittlweile auch Wolken am Himmel und von oben drückt grauer Nebel.

Bis zum Hof Föhnenberg (945) gibt es eine gute Spur, der man folgen kann. Danach wir der Schnee höher. Ich folge dem Weg weiter bis zum Stall bei P 983, dann ist Schluss. Der Blick ins Gelände lässt für mich keinen weiteren Aufstieg mehr zu. Zur Ochsenalp müsste man über die Weiden spuren, Schneeschuhe habe ich aber keine dabei. Außerdem ist das Ziel schon im Nebel verborgen und der Nebel drückt immer weiter runter, so dass auch die Sonne keine Chance mehr hat. So entschliße ich mich zur Umkehr auf dem gleichen Weg.

Mittlerweile hat die Sonne den Schnee derart aufgeweicht, dass meine Aufstiegsspuren kaum noch zu sehen sind. Der Abstieg wird teilweise zu einer Rutschpartie, auf der ich auch einmal Bodenkontakt genießen kann. 

Zurück in Gersau nehme ich den Bus nach Brunnen und von dort die S-Bahn zurück nach Luzern. In Luzern ist der Himmel grau und darunter ist es ungemütlich und kalt. Berge sind keine mehr zu sehen.

Tour im Alleingang.



Tourengänger: Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo


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