Starzlachberg und Hotzenberg


Publiziert von quacamozza , 13. Januar 2015 um 20:42.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 7 Januar 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 830 m
Strecke:Pfeiffermühle-Stieralpe-Gerenköpfle-Starzlachberg-Buchelalpe-Obergschwend-Hotzenberg-Obergschwend (13,5 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A 7 Ausfahrt Oy-Mittelberg, B 310 Richtung Oberjoch bis Obergschwend P Buchelalpe (Tagesgebühr 2,50 €)
Kartennummer:AV-Karte Bayerische Alpen BY 3 1:25 000 Allgäuer Voralpen Ost Grünten, Wertacher Hörnle

Auch nach hunderten Tourenberichten aus dem Gebiet der Allgäuer Alpen gibt es immer noch Gipfel, die trotz guter Erreichbarkeit und leichten Aufstiegen (nicht nur) von der hikr-Community ignoriert werden. Dazu gehört etwa der 2 Kilometer lange Kamm des Starzlachbergs, der drei kleine Erhebungen trägt und nordseitig an der Schulter des Gerenköpfle endet.
Wenn man allerdings den Massentrubel am nebenan liegenden Wertacher Hörnle kennt, wird man die einsame Wanderung durch den ausgedehnten Wald, der hin und wieder nette Ausblicke freigibt, schätzen lernen.

Auch der Hotzenberg dürfte nur Insidern bekannt sein. Er lässt sich von Obergschwend leicht mitnehmen. Während der obere Teil samt Gipfel komplett bewaldet ist, zeigen sich im unteren Teil auf den Südhängen einige bekannte Gipfel von der schönsten Seite.


Zur Schwierigkeit:

WT 2


Zum Zeitbedarf:

Pfeiffermühle-Stieralpe: 55 min
Stieralpe-Gerenköpfle: 15 min
Gerenköpfle-Starzlachberg: 25-30 min
Starzlachberg-Buchelalpe: 40-45 min
Buchelalpe-Obergschwend: 15 min
Obergschwend-Hotzenberg: 30 min
Hotzenberg-Obergschwend: 20-25 min



Mit dem Bus geht's von der Haltestelle Obergschwend gegenüber dem Parkplatz Buchelalpe Richtung Wertach.
Aufstieg von der Pfeiffermühle (977m) über eintönige Forststraßen zum Hengstberg und weiter zur kleinen Hütte der Stieralpe (1417m; auch als Roßalpe bezeichnet).

Da scheint einige Tage vor mir schon jemand dieselbe Tour aufs Programm gesetzt zu haben, denn ich kann bis ins Schnitzlertaljoch einer einsamen Schneeschuhspur durch den Wald folgen. Dabei habe ich mir über die beste Wegführung vorher einige Gedanken gemacht.

Auf deutlichem Weg weiter in nördlicher Richtung auf einen kleinen Hügel (in der AV-Karte eingezeichnet; hier Ende des Weges) und weiter leicht abwärts zur Schulter des Gerenköpfle (1504m). Das Gerenköpfle ist kein Gipfel, sondern lediglich ein trigonometrischer Punkt mit allerdings tollem Ausblick nach Jungholz, auf den Edelsberg und die Reuterwanne.

Kurz zurück und nun weiter weglos in leichtem Gelände auf den Nordgipfel des Starzlachbergs (1576m). Von den drei Gipfeln des Starzlachbergs hat man hier die beste Aussicht, weil viele Bäume durch Natur und Mensch gefällt wurden.

Nach Durchschreiten einer unscheinbaren Senke treffe ich unvermittelt auf einen weiteren Weg, der nordseitig knapp unterhalb der Kammhöhe zum Südgipfel führt. Also mache ich vom Weg einen kurzen Abstecher auf den Hauptgipfel (1585m), der sich allerdings nur aus statistischen Gründen lohnt.

10 Minuten später ist dann auch der Südgipfel (1546m) erreicht. Mittlerweile ist das Wertacher Hörnle nahe herangerückt. Der Abstieg in das Schnitzlertaljoch (1469m) ist etwas steiler, aber trotzdem problemlos zu bewältigen. Hier trifft man wieder auf den Wanderweg von der Pfeiffermühle zum Wertacher Hörnle.

Nun hat man es in aller Regel mit einer breit ausgetretenen Trasse zu tun. Nach einem Kilometer beginnt der Abstieg zur Buchelalpe (1277m). Heute ist sie bewirtschaftet, so dass ich mir mal wieder die Linsensuppe gönne, bevor es in direktem Abstieg zu den Häusern von Obergschwend (1053m) geht.


Über die B 310, an der Abzweigung nach links und etwas abwärts zur Hotzenbrücke (1041m). Die Straße hoch und am Spielplatz vorbei zum großen Bauernhof Haus Hotzenbauer (1090m) und weiter aufwärts bis kurz vor den Sonnenhanglift. Geradeaus steil hinauf in den Wald, auf den Südwestgrat und in wenigen Minuten zum GK auf dem Gipfel des Hotzenbergs (1233m). Leider sieht man hier oben nichts.

Man kann den Berg ohne große Probleme nach Unterjoch überschreiten. Außerdem kann man den Hotzenberg auf angelegtem Weg umrunden. Ich kehre auf dem Aufstiegsweg zurück nach Obergschwend.

Tourengänger: quacamozza


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