Grialetsch und St. Moritz

Tag 1: Aufstieg zur Grialetsch-Hütte. Es stellt sich sehr schnell heraus, dass meine Kondition ziemlich schlecht ist. Nach kurzer Zeit bin ich der letzte der Gruppe - ich muss immer wieder anhalten und zur Stärkung einige Schlucke Orangensaft trinken. Eine Teilnehmerin bricht sich die Hand und muss mit dem Heli abtransportiert werden. Ich bin in so schlechter Form, dass ich davon gar nichts mitbekomme. Erst auf der Hütte kann ich mich einigermassen regenerieren.

Tag 2: Aufstieg in Richtung Piz Grialetsch. Wir gehen bis zum Gratbeginn. Dort lässt der Bergführer jeden einzelnen den weiteren Aufstieg begutachten, und jeder entscheidet sich für Nicht Weitergehen. Die Abfahrt ist OK, jedoch keine Traumbedingungen.

Tag 3: Aufstieg zum Piz Sarsura in leichtem, übersichtlichen Gelände. Das Wetter an diesem Tag ist wirklich gut. Die Abfahrt macht Spass, auch wenn meine Tiefschnee-Fahrkünste zu wünschen übrig lassen.

Tag 4: Von der Grialetschhütte unter dem Chüealphorn vorbei (nicht auf den Gipfel), durch eine steile Schneerinne hinunter, und dann flach weiter nach Davos. Das Wetter ist unterdurchschnittlich.

Tag 4 - 7: Die geführte Bergtour der Bergsteigerschule Montanara ist zu Ende. Ich verbringe 3 weitere herrliche Nächte im Kurhaus St. Moritz. An Tag 5 besteige ich Piz Corvatsch von der Seilbahnstation aus, was keine grosse Sache ist.