Uns schwante Pulver...


Publiziert von Polder , 1. Januar 2015 um 19:19.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 1 Januar 2015
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 1150 m

... auf unserer First-minute-Skitour aufs Schwantenhorn - dies nach meinem kleinen Last-minute-Türli letztes Jahr, rund 21 Stunden zuvor. Damals war's - man will ja die 30-40 Zentimeter Schnee in tiefsten Lagen ausnutzen - der Stöcklichrüz-Classic-Run. Zum Glück gab's (fast) eine Piste, der Schnee wäre sonst zu viel/tief/bodenlos gewesen. Zum Glück gab's die Beiz auf der Gueteregg, denn wir fuhren von der Zürcher Sonne in den Nebel der ersten Voralpenkette. Hübsch war's trotzdem!

Heute indes kein Nebelstart im Flüebödeli, jedoch Startschwierigkeiten infolge Bauerei an der Wägitalstrasse, sodass die Brücke ins Argeli nur mit Gemurkse erreichbar gewesen wäre. Alsodann dem markierten Weg entlang Richtung Rinderweidli-Port (hübsche Kapelle), wobei sämtliche Strässchen zu den Einzelhöfen schwarzgeräumt sind (...), und daneben ist die Spurerei sehr anstrengend... Die Traverse zum Stockberg wird immer weiter (man wird immer gen Osten getrieben...), sodass wir beschliessen, diesen links liegen zu lassen und direkt den Gratsattel 1206 anzupeilen - eine weise Entscheidung, zumal ein Einzelhofbewohner dorthin eine frühmorgendliche Spur angelegt hat. Traumhafte Winterstimmung :-): Vom besagten Sattel in noch tiefer verschneitem und verbiechtetem Ambiente auf der "Gratkante" weiter, einer alten Schneeschuhspur folgend, aber doch immer wieder tief versinkend... Der Abschnitt zur Lauihöchi ist zwar hübsch, aber nur bedingt skitauglich: Sehr dichter , ruppiger Wald, immerwieder Schnee im Nacken ... Erlösend der Ausstieg auf die weite Fläche der Laui, zwei Sonnenraste auf der Lauihöchi und auf dem Schwantenhorn, dessen von Delta hier beschriebene N-Abfahrt sehr rauh aussieht - bei tiefem Schnee ohne Unterlage wohl ein zweifelhaftes Vergnügen. Bei nur 7 Spuren bot hingegen die Normalabfahrt ein Vergnügen ohne Einschränkungen - die ganz feine Harschkruste, die ein leichtes Nieseln am 30. Januar abends in der ganzen Gegend oberhalb ca. 800m hinterliess, produzierte nur ein leises Klirren. In den flacheren Abschnitten bot die Spur willkommene Reduktion der Bremswirkung, sodass wir nur 30 Min. später ein Downtown Reichenburg einfuhren - in nebliger Stimmung nach wie vor kein Bijou...
Der Effort, nach kurzer Silvesternacht früh aus den Federn zu kriechen, hat sich mehr als gelohnt :-)!

Tourengänger: Polder


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