Winter und Wandern am Bodensee
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Mit den Weihnachtsgästen hat sich auch das schöne Herbstwetter verabschiedet, wo ich das Letztere gerne noch bis zum beginnenden Frühjahr genossen hätte. Die Prognosen für die nächsten Tage sind auch nicht allererste Sahne, wenn man neben Schnee auch auf ein paar Sonnenstunden Wert legt. Bewegung kann aber nach dem guten und reichlichen Essen der letzten Tage nicht schaden. Da es in den Bergen heute außer Nebel eh nichts zu sehen gab, habe ich die Beine in der heimischen Umgebung vertreten.
Der am Überlinger See liegende Ort Sipplingen (400 m) hat sich durch ein abwechselungsreiches Wandernetz einen Namen gemacht. Über zahlreiche, unterschiedliche Pfade kann man den Sipplinger Berg (707 m) kreuz und quer erwandern. Der Höhenunterschied vom Ufer bis zum höchsten Punkt ist zwar eher bescheiden, eine gefühlte Bergwanderung wird es aber dann, wenn man kurz vor dem Abmarsch noch 2 Teller Spaghetti vertilgt.
Für mich wurde das Ganze so zu einer recht beschwerlichen Angelegenheit. Dafür war aber nicht nur der volle Magen, sondern auch die streckentechnischen Verhältnisse an einem bepfadeten Sporn zwischen dem Aussichtspunkt am Otto-Hagg-Weg und dem Künstberg verantwortlich, die mich 10 m vor Erreichen der Hochfläche zum Rückzug bewegten. Hatte ich an der "Schlüsselstelle" auf guten Trittschnee gehofft, bekam ich es stattdessen mit schneebedecktem Laub auf einer rutschigen Lehmunterlage zu tun. Schnee war hier schon über die Kante abgerutscht. Ich hatte nicht vor hinterher zu rutschen.
So ging ich mit großer Vorsicht zum erwähnten Aussichtspunkt und von dort dann fast bis auf „Los“ zurück, um nun über den markierten Wanderweg an der Ruine Hohenfels vorbei zum Haldenhof (630 m) aufzusteigen, wo ich aus dem Windschatten auf einen kalten Nordostwind traf und einen Vorgeschmack auf das bekam, was den Tourer die nächsten Tage in den Bergen erwartet. So hielt ich mich in den oberen Regionen auch gar nicht mehr lange auf. An den Steinbalmen (Aussichtspunkt) besteht die Möglichkeit über einen zwar nicht markierten, aber gut begehbaren Serpentinenpfad talwärts abzukürzen, um schließlich über den „Panoramablick“ in den Ort zurückzukehren.
Route: Sipplingen P1 – Otto Hagg-Weg – Steilaufstieg zum Haldenhof/Umkehr – Abstieg und Aufstieg über Ruine Hohenfels – Haldenhof – Steinbalmen – Panoramablick – Sipplingen – Seeufer – P1
Gutes Kartenmaterial findet man bei outdooractive.com
Hinweis: Die Bewertung T3+ bezieht sich auf die Passage, die vom Aussichtspunkt Otto Hagg Weg auf dem Köstenerberg über den bepfadeten Sporn Richtung Künstberg und Haldenhof führt. Bei trockenen Verhältnissen stellt sie kein Problem dar, bei Nässe hingegen ist es am Umkehrpunkt wegen des Lehmbodens sehr rutschig, was uns auch schon mal beim Abstieg zu schaffen machte.
Der am Überlinger See liegende Ort Sipplingen (400 m) hat sich durch ein abwechselungsreiches Wandernetz einen Namen gemacht. Über zahlreiche, unterschiedliche Pfade kann man den Sipplinger Berg (707 m) kreuz und quer erwandern. Der Höhenunterschied vom Ufer bis zum höchsten Punkt ist zwar eher bescheiden, eine gefühlte Bergwanderung wird es aber dann, wenn man kurz vor dem Abmarsch noch 2 Teller Spaghetti vertilgt.
Für mich wurde das Ganze so zu einer recht beschwerlichen Angelegenheit. Dafür war aber nicht nur der volle Magen, sondern auch die streckentechnischen Verhältnisse an einem bepfadeten Sporn zwischen dem Aussichtspunkt am Otto-Hagg-Weg und dem Künstberg verantwortlich, die mich 10 m vor Erreichen der Hochfläche zum Rückzug bewegten. Hatte ich an der "Schlüsselstelle" auf guten Trittschnee gehofft, bekam ich es stattdessen mit schneebedecktem Laub auf einer rutschigen Lehmunterlage zu tun. Schnee war hier schon über die Kante abgerutscht. Ich hatte nicht vor hinterher zu rutschen.
So ging ich mit großer Vorsicht zum erwähnten Aussichtspunkt und von dort dann fast bis auf „Los“ zurück, um nun über den markierten Wanderweg an der Ruine Hohenfels vorbei zum Haldenhof (630 m) aufzusteigen, wo ich aus dem Windschatten auf einen kalten Nordostwind traf und einen Vorgeschmack auf das bekam, was den Tourer die nächsten Tage in den Bergen erwartet. So hielt ich mich in den oberen Regionen auch gar nicht mehr lange auf. An den Steinbalmen (Aussichtspunkt) besteht die Möglichkeit über einen zwar nicht markierten, aber gut begehbaren Serpentinenpfad talwärts abzukürzen, um schließlich über den „Panoramablick“ in den Ort zurückzukehren.
Route: Sipplingen P1 – Otto Hagg-Weg – Steilaufstieg zum Haldenhof/Umkehr – Abstieg und Aufstieg über Ruine Hohenfels – Haldenhof – Steinbalmen – Panoramablick – Sipplingen – Seeufer – P1
Gutes Kartenmaterial findet man bei outdooractive.com
Hinweis: Die Bewertung T3+ bezieht sich auf die Passage, die vom Aussichtspunkt Otto Hagg Weg auf dem Köstenerberg über den bepfadeten Sporn Richtung Künstberg und Haldenhof führt. Bei trockenen Verhältnissen stellt sie kein Problem dar, bei Nässe hingegen ist es am Umkehrpunkt wegen des Lehmbodens sehr rutschig, was uns auch schon mal beim Abstieg zu schaffen machte.
Tourengänger:
alpstein
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