Wageten 1755m - Riesetengrat 1735m - Fridlispitz 1624m


Publiziert von justus , 25. Dezember 2014 um 18:59.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:29 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m

Zu den Herbstklassikern über Nieder/Oberurnen ist schon alles geschrieben worden. In diesem Bericht nur eine nicht zu empfehlende Alternative zum Abstieg vom Fridlistpitz.

Wir hatten eine Wanderung auf den Wageten geplant, doch gleich oberhalb von Oberurnen muss ich dann wegen zu starker Erkältung doch alleine weiterziehen. Also kurzfristig umdisponiert und übers Niederurner Täli nach Tschingel hinauf. Von dort alles dem Grat nach zur Lochegg. Ein kurzer Abstecher zum Wageten und wieder hinunter zur Lochegg.

Von der Lochegg direkt auf den Grat des Riseten zu. Kaum im Wald steig man zwei Meter etwas steiler auf und trifft auf den alten Wanderweg. Entweder diesem folgen oder alles dem Grat nach hinauf zum Gipfelkreuz.

Nun zuerst dem Grat und dann den alten Markierungen folgend zum Fridlispitz. Immer herrlicher Ausblick auf das Nebelmeer, dass aus dem Unterland herüberwabert.

Wegen des Steinschlags (Wanderweg) ist der folgende Abstieg nicht zu empfehlen!

Vom Fridlispitz bin ich schon so oft abgestiegen, dass ich etwas anderes probieren möchte. In einem Kommentar hat PStraub gemeint, man könne wahrscheinlich die Rinne östlich des Gipfels hinuntersteigen. Der Einstieg ist gut machbar und bald findet man sich auf Gemsspuren, auf denen man mit Hilfe der Legföhren in die Rinne hinunter gelangt. Dort scheint die Idee dann nicht mehr so gut, da man sehr vorsichtig gehen muss, um nicht jede Menge Steinschlag auszulösen (unten kreuzt der Wanderweg). Die Gemsen kümmern sich weniger um dies und es hagelt einige Geschosse die Rinne hinunter. 

Sobald der weitere Verlauf etwas fragwürdig aussieht, weiche ich nach rechts (im Abstieg gesehen) in den Wald aus. Dies erweisst sich als eine gute Entscheidung, dann es folgt eine Steilstufe, welche zum Teil überhängt. Unter dieser Stufe trifft man auf den Wanderweg, welchem ich bis unter den Nebel nach Oberurnen folge.


Tourengänger: justus


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Kommentare (2)


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Bergheuer hat gesagt: Abstieg in der Rinne
Gesendet am 13. Juli 2016 um 11:18
Lieber Justus
als Einheimischer finde ich es unverantwortlich, diese Abstiegsroute zu beschreiben: Nicht nur der unausweichliche Steinschlag ist für andere Wanderer unverantwortlich, auch für den Wanderer selbst kann dieser Abstieg tödlich sein. Bitte schau den Artikel vom 17.08.2015 im Blick : Vater findet tödlich abgestürzten Sohn .. Grüsse, Bergheuer

justus hat gesagt: RE:Abstieg in der Rinne
Gesendet am 13. Juli 2016 um 20:38
Lieber Bergheuer,

von diesem tragischen Absturz habe ich natuerlich gelesen. Ich nahm an, dass dies beim Weg hinauf nach Tschingel passiert ist.

Den Abstieg durch die Rinne kann ich auch nicht empfehlen, vielleicht wird das in dem Bericht nicht so deutlich. Steinschlag löst man sehr leicht aus und die Gemsen nehmen da keine Rücksicht.

Grüsse
/justus


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