Mosaic Canyon

Ein interessanter Canyon im Death Valley
 
Auch der Mosaic Canyon ist auf Hikr (gleich wie der Ubehebe Crater) kein Unbekannter. Zum diesem lohnenden Ziel im Death Valley National Park kann ich mit diesem Bericht aber noch den oberen, spannenderen Teil hinzufügen. Mit dem Mosaic Canyon bringen wir kurz vor Sonnenuntergang auch noch die dritte Mini-Tour an diesem kurzen Dezembertag unter Dach und Fach. Gar kein schlechtes Programm einen Tag nach der Mount Whitney-Besteigung mit nächtlicher Rückkehr…
 
Vom Parkplatz oberhalb Stovepipe Wells (erreichbar über ausgeschilderte Schotterpiste) geht es zuerst einfach in den unteren Teil des Canyons hinein. Die Schlucht beeindruckt durch die durch das Wasser glatt polierten Felsen und die erodierten Formen. Dieser Teil des Canyons ist meist relativ breit und erfordert kaum Kraxelei. Schon nach einer Viertelstunde weitet sich das Tal auf und man betritt eine neue Geländekammer. Ziemlich weit folgt man nun dem breiten, wüstenartigen Flusslauf und wir fragen uns schon, ob da überhaupt nochmals etwas kommt. Es tut: Denn nach etwas mehr als einem Kilometer verengt sich der Canyon wieder und wird zusehends spannender. Man muss sich jetzt durch enge Rinnen zwängen und darf stellenweise auch etwas klettern. Eine rund 10m hohe Felsstufe scheint dem Vordringen allerdings ein Ende zu bereiten. Genaue Betrachtung zeigt aber, dass die Stufe durchaus machbar ist (II, gute Tritte, im oberen Teil etwas schmierig). Dann verfolgen wir zusammen mit einem weiteren Wanderkollegen, der uns aufgeholt hat, den abwechslungsreichen Flussverlauf weiter, bis uns eine weitere senkrechte Stelle definitiv zur Umkehr zwingt.