Feistererhorn - Aus Ermangelung von Schnee werden die Wandersohlen abgenutzt!


Publiziert von mountainrescue , 20. Dezember 2014 um 18:14. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rottenmanner und Wölzer Tauern
Tour Datum:20 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1324 m
Abstieg: 1338 m
Strecke:15,87 km / Kalwang-Bahnhof - Feistererhorn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über das St. Michael i. Obersteiermark, Richtung Liezen und bei Kalwang die Autobahn verlassen bzw. abfahren. Nach der Abfahrt gleich scharf links, Richtung Bahnhof, abzweigen. Wir haben das Auto im Bereich des Bahnhofes geparkt.
Kartennummer:Amap Digital

Es ist derzeit wirklich zum verzweifeln. Es kommt und kommt einfach kein Schnee, selbst in der Höhe nicht, und so heißt es weiterwarten. Man(n) muss einfach das Beste aus der Situation machen, denn es geht nicht nur mir so und daher werden einfach Berge, die sich als potenzielle Schitourenberge anbieten, besucht und auf ihre Tauglichkeit untersucht! ☺ Inspiriert wurde ich durch die *Wanderung aufs Feistererhorn von matthias  Hikr ist einfach super, wenn man(n) nicht weiß was man tun soll!!!  Heute stand daher das Feistererhorn von Kalwang aus am Programm.
Übersicht über die heutige Tour
Die Zufahrt erfolgt bis zum Bahnhof von Kalwang, wo das Auto problemlos geparkt werden kann. Gleich danach durchschreitet man ein großes Sägewerksgelände und folgt einer Forststraße weiter den Berg hinauf. Der Weg ist sehr gut markiert, allerdings wird die Tour dadurch getrübt, dass mehr als die Hälfte des Anstiegs auf Forststraßen erfolgt.
Elends langer Forststraßenhatscher ☺
Das hat natürlich den Vorteil, dass es ziemlich gemächlich in die Höhe geht, allerdings auch den Nachteil, dass es sich dabei um ein ganz schön lange Tour handelt; tja, man(n) kann eben nicht alles haben! ☺

Nach einem kurzen Forststraßenstück kommt das erste Forstgatter, das allerdings nicht verschlossen ist, und wir zweigen scharf nach rechts ab.
Das erste Forstgatter ist noch offen...
Moderat ansteigend geht es durch einen herbstlich gefärbten Wald bis die nächste Forststraße erreicht wird. Wir folgen dieser und stehen plötzlich vor einem zweiten Wildgatter, das diesmal allerdings verschlossen ist. Ich persönlich glaub' ja, dass sie Angst haben, dass irgendwer etwas hintragen könnte... 
Super, und wie soll ich da durchkommen...
...das zweite Forstgatter war verschlossen und auch Luca musste über den Zaun "steigen" ☺
Da es für Luca keine Chance auf ein Durchkommen gibt,müssen wir ihn über das Gitter heben. Danach geht es weiter, die sanft ansteigende Forststraße, bis zum Almtörl, wo sie schließlich endet.
Vielbegangen ist die Gegend offensichtlich nicht...
Entlang eines langsam zuwachsenden Steiges, zeitweise in einem munter plätschernden Bächlein aufwärts, geht es in schöner Wegführung Richtung Floisalmsattel. Dabei werden wieder etliche Forststraßen gequert. Ich bin ja schon in einigen Gebieten unterwegs gewesen, aber diese Gegend ist von einer solchen Menge an Forststraßen durchzogen...
Forststraßen über Forststraßen...
Vom Floisalmsattel geht es nun etwas steiler einem dichten Latschengürtel entgegen. Auch dieses Steiglein beginnt immer mehr und mehr zuzuwachsen, jedoch ist der Weg gerade noch zu erkennen.
Im Anschluss an den Floisalmsattel...
...ist ein dichter Latschengürtel zu durchwandern
Immer wieder peitscht ein heftiger Föhnwind über den Kamm und lässt uns in eine weitere Bekleidungsschicht schlüpfen.

Am Schildhahnboden erreicht wir schließlich das freie Gelände und an einem schmalen Kamm entlang windet sich ein schmales Steiglein, dem in der Ferne schon ersichtlichen Gipfelkreuz entgegen.
Vom Schildhahnboden geht es endlich dem Gipfel entgegen
Auf der Westseite ist der Steig beinhart gefroren und immer wieder von kleinen Eisplatten durchsetzt, die ein besonnenes, vorsichtiges Steigen notwendig machen.
Dem Gipfel entgegen...
Nach 2:50 stehen wir endlich am Gipfel des Feistererhorn.
Am Gipfel des Feistererhorns nach 2:50
Da ein ziemlich heftiger Wind weht, geht es, nach einer kurzen Tee- und Schnittenpause, den Weg, den wir gekommen sind, zurück ins Tal.




Fazit der Tour: Es handelt sich um eine schöne Tour, in einer Gegend die anscheinend ziemlich ruhig ist. Man kann das daran erkennen, dass die Wege und Steige immer mehr zuwachsen, jedoch ist der Weg sehr gut markiert. Getrübt wird die Tour dadurch, dass mehr als die Hälfte des Anstiegs auf Forststraßen erfolgt; wer's mag gerne - mein's ist's nicht unbedingt. Vom Gipfel des Feistererhorns hat man einen schönen Rundblick in die umliegende Bergwelt!

Twonav Aventura 3*/CGPSL 7*
Dauer: 5:23
Zeit in Bewegung: 5:07
Zeit im Stillstand: 0:16
Strecke: 15,87 km
Maximale Höhe: 2077 m
Maximale Höhendifferenz: 1315 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 1324 m
Gesamt Abstieg: ↓ 1338 m

Tourengänger: mountainrescue
Communities: Hikr's Dogs


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Geodaten
 23329.kmz Track der Tour

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T3
15 Nov 14
Wanderung aufs Feistererhorn · Matthias Pilz
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