über die Cumbre Vieja - auf der Ruta de los Vulcános


Publiziert von Felix , 19. Dezember 2014 um 08:18.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Santa Cruz de Tenerife
Tour Datum: 2 Dezember 2001
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 680 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Refugio El Pilar - Pico Birigoya - Montana La Barquita - Montana Los Charcos - P. 1848 - Hoyo Negro - Vólcan Deseada - Vólcan Martin - Los Riveros - Fuencaliente de La Palma, Los Canarios
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Flug Zürich-Airport - Aeropuerto de La Palma; mit Mietauto nach Los Cancajos und auf LP 301 zum Refugio El Pilar
Zufahrt zum Ankunftspunkt:mit Mietauto von Los Canarios auf LP 2 nach Los Cancajos
Kartennummer:freytag & berndt La Palma 1:50'000

Lange ist’s her - und die Fotos ab Papierbildern fotografiert; deshalb deren etwas schwächere Qualität … doch: die Aufenthalte auf Gomera (ein Jahr zuvor) und La Palma voller landschaftlich faszinierender Eindrücke - schliesslich haben sie auch die Reise nach Teneriffa im Juli 2013 mit begünstigt ;-)

 

Nach der Fahrt mit dem PW, Margaretha chauffiert mich zum Refugio El Pilar hoch, beginne ich bei herrlichem Wetter hier die lange Gratwanderung über die Reihe der (zum Teil noch nicht sehr lange erloschenen) Vulkane der Cumbre Vieja auf der Ruta de los Vólcanos.

 

Verläuft der Anstieg zum Pico Birigoyo im Wald und erst später in offenes Gelände übergehend, so bieten sich dabei die ersten fantastischen Ausblicke: einmal über die von Lavaasche und feinschuttigem Vulkangestein geprägte Landschaft mit Abschnitten der weitreichenden Cumbre Vieja, dann der Blick auf beide Seiten der Kammroute zu den Meeresküsten, sowie derjenige in den Norden zur Caldera de Taburiente.

 

Das Wandern im steten Auf und Ab von Gipfel zu Gipfel ist ein bewegendes: immer wieder öffnen sich zwischen Montaña la Barquita, Montaña de los Charcos, Hoyo Negro und dem Vólcan Deseada betörende An- und Einsichten in eine ungewöhnliche, aufs Höchste faszinierende Vulkanwelt. Dünenartige flachere Abschnitte wechseln ab mit tieferen Kratern, unwirtlich wirkenden Landschaften und grösseren Gruppen grün leuchtender Föhren und niedrig wachsender Kleinstauden und -pflanzen. In einiger Entfernung sind gelegentlich weitere Wanderer auszumachen; grundsätzlich bin ich ohne jeglichen menschlichen Kontakt in dieser mächtig beeindruckenden, aussergewöhnlichen Vulkanlandschaft unterwegs - die Ruta de los Vólcanos ist den, die Insel als Wanderer besuchenden, „Touristen“ unbedingt ans Herz zu legen!

 

Dabei verändert sich der Stimmungsgehalt mit dem Aufziehen der Cascada, der über die Krete schwappenden dicken Nebel- und Wolkenschicht innert kurzer Zeit stark: das Wandern ohne Sonne in der nun mystisch anmutenden Bergwelt birgt seinen eigenen Reiz - das Grün der Pflanzen und Bäume erhält so einen noch intensiveren Ausdruck. Nach dem Vólcan Martin schreite ich derart lange und meist sanft hinunter auf den in südlicher Richtung abflachenden Hügeln.

 

Und wie erfreulich das Hinaustreten nach Los Riveros in die Sonne hinaus, mit Blick aufs Meer; wie glücklich bin ich, in Los Canarios, Fuencaliente de La Palma, angekommen, diese fantastische Reise habe unternehmen zu können! 


Tourengänger: Felix


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