Stanserhorn at its best...


Publiziert von Mo6451 , 5. Dezember 2014 um 20:28.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum: 5 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Stanserhornkette   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 995 m
Strecke:8,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern-Dallenwil; LSB Dallenwil-Wiesenberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB Wiesenberg-Dallenwil; cff logo Dallenwil-Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

... weil ohne Touristen. Die Seilbahn hat am 15. November ihren Betrieb bis April nächsten Jahres eingestellt. Das ist die Chance, ohne Touristenrummel auf das Horn zu steigen. Wir nutzten heute dazu die kleine Seilbahn hinauf zum Wiesenberg. Gleich zu Beginn mussten wir eine Stunde warten, da an einem Mast eine Rolle ausgetauscht werden musste.

In Wiesenberg (1045) angekommen standen wir immer noch im Nebel. Der Wetterbericht hatte die Nebelgrenze auf 1200m hochgesetzt, aber erst knapp unter 1400m konnten wir heute die Sonne genießen.
Der Aufstieg Richtung Blatti (1564) ist steil und teilweise auf schmalem Weg. Allerdings war der Untergrund trocken, so dass es eher eine Freude war. (Ich habe es auch schon anders erlebt.) Durch die Stunde Verspätung waren wir pünktlich zur Mittagszeit dort oben. Außerdem fanden wir eine wunderbare Bank an der Sonne mit einer noch besseren Aussicht. Klares Wetter oberhalb der Nebelgrenze.

Nach ausgiebiger MIttagspause ging es auf dem Wanderweg weiter Richtung Rinderalp (1635). Dieser Wegteil liegt auf der Nordseite des Stanserhorns. Der Boden war mit Rauhreif bedeckt, da war etwas Vorsicht angesagt. Alles in Allem aber unschwierig.

Nach der Rinderalp stiegen wir weiter auf Richtung Grat. Da waren wir wieder in der Sonne und hatten unser Ziel schon vor Augen - die Bergstation der Stanserhornbahn. Dort angekommen gab es eine weitere Pause an den heute menschlenleeren Bänken. Welch ein Gefühl, hier oben zu stehen ohne weitere Menschen weit und breit. Das stimmte nicht ganz, denn kurze Zeit später trafen wir ein Ehepaar, das über Ächerli aufgestiegen war. 

Das Restaurant geschlossen, die Bahn fährt nicht und alles ist verschlossen, das gilt auch für so manche Tür, die auf den Wanderwegen stehen. Schließlich sagt die Homepage, das alle Wanderwege gesperrt sind. Mal gut, dass man sich nicht unbedingt daran halten muss.

Wir sind dann weiter zum Gipfel (1897,8) aufgestiegen, dort konnten wir das geschlossenen Tor gut umgehen. Vom Gipfel aus ging es dann weiter zum Holzkreuz und dort den schmalen Pfad hinunter auf den rollstuhlgängigen Wanderweg.

Diesen Weg verließen wir bald, denn wir wollten über Chrinnen (1546), Ober Chneu (1425) und Unter Chneu (1256) wieder nach Wiesenberg absteigen.
Dieser Abstieg gestaltete sich dann doch recht anspruchsvoll. Der Weg liegt im Schatten, teilweise liegen noch Schneereste und an etlichen Stellen war es spiegelglatt. Hinzu kommt, dass sämtliche Wegsicherungen abgebaut sind. Zurzeit nicht die beste Option für einen Abstieg. Wir sahen denn auch weiter unten zwei Personen im Aufstieg, die aber bald umgekehrt sind. Es war ihnen wohl zu glatt.
Auch wir sind mit entsprechender Vorsicht abgestiegen. Die Kathoolas waren dafür heute goldwert.

Nachdem wir die schwierigsten Stellen hinter uns gelassen hatten, holte uns bei Oberchneu auch bald der Nebel wieder ein. Good Bye Sonne.

Der weitere Abstieg erfolgte denn auch in der dicken Suppe, die uns schon seit Tagen hier unten wenig erfreut.
Von Unter Chneu (1256) ging es steil runter entlang des Lückengrabens über ziemlich schmierigen Untergrund. Auf der Höhenkurve 1100 erreichten wir wieder die Straße, die zurück  zur Bergstation der Seilbahn führt. Mit der kleinen Luftseilbahn (4Personen) ging es dann wieder hinunter nach Dallenwil (485). Da die S-bBahn gerade wegfuhr, reichte es noch für einen abschließenden Drink.

Das war wahrscheinlich die letzte Tour im sonnigen Herbst. T3 wegen der schwierigen Bedingungen vor allem im Abstieg, sonst T2.

Tour mit Eduard.





Tourengänger: Mo6451


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