Über die Geissflue auf den Dilitschchopf

Nach einer Woche im Nebel nur möglichst schnell an die Sonne. SF Meteo empfahl den Jura. Deshalb fuhren wir nach Oberdorf und stiegen hinauf zur Geissflue, wo wir hofften möglichst rasch aus dem Nebel zu kommen. Tatsächlich war beim Chänzeli genau die Nebelobergrenze. Ab dort war T-Shirt-Wetter. Zwar schien die Sonne nicht immer, aber es war angenehm warm. Die ganze Strecke über die Geissflue und Gitziflue führt ein gut sichtbarer Pfad. Nur an etwa zwei Stellen muss man kurz die Hände zu Hilfe nehmen. Von der Gitziflue, einem dieser Gipfel, die man nur mit GPS identifizieren kann, würde eigentlich die logische Fortsetzung zur Hasenmatt führen. Wir hatten aber keine Lust anschliessend wieder in den Nebel hinunter zu wandern und beschlossen deshalb, über den Dilitschchopf nach Balmberg zu wandern. Kurz nach der Gitziflue führt ein Pfad nordseitig auf den Wanderweg Weissenstein - Hasenmatt. Auf diesem gingen wir nach Hinter Weissenstein. Dort in Richtung Nidleloch (unmarkiert). Vor dem Höhleneingang nahmen wir den, von Felix hier beschriebenen Weg durch das Couloir. Dieses bietet keine besonderen Schwierigkeiten, dafür ist der Mittagsrastplatz oben auf dem Chopf absolut lohnenswert. Während unten auf dem Wanderweg sich die Leute stauten, herrschte hier oben absolute Ruhe.
Wir folgten der Krete bis zur Passhöhe Weissenstein und dann weiter bis zum Hächler. Von dort nahmen wir den (eher langweiligen) Wanderweg nach Oberbalmberg, wo wir bis zur Abfahrt des Postautos noch für nächste Woche Sonne tanken konnten.