Nebelgrenze bei 600 Metern

Trübe und nebelig war es heute morgen. Ob wir die Sonne noch sehen werden? Dass war die große Frage, als wir uns heute früh in Horw trafen.

Vom Zentrum aus führte unser Weg am Bahnhof vorbei hinaus ins Grüne. Zuerst dem Wanderweg entlang Richtung Bodematt, dann über den Steinibach hinüber zu P 555. Dort treffen wir wieder auf den Wanderweg. Wem es bis jetzt noch kalt war, der durfte sich freuen auf den nun folgenden Aufstieg zum Schwändelberg (721). Da verschwand so manche Jacke im Rucksack.
Was aber noch viel schöner war, wir kamen an die Sonne. Auf 600 m verließen wir endgültig den Nebel im Tal und freuten uns über den strahlend blauen Himmel. So macht Wandern Spaß.

Hinauf zum Buholzerschwändi (1012) verläuft der Wanderweg meistens durch den Wald. Bevor wir ihn erreichen ist eine Pause fällig, denn das Panorama will bestaunt werden. Von der Rigi bis hin zum Pilatus erstrahlen die Gipfel im schönsten Sonnenlicht. Rätselraten über manch einen Gipfel, der aus dieser Perspektive nicht leicht zu bestimmen ist.

Noch ist unser Aufstieg nicht beendet, es warten noch einige Höhenmeter bis wir Schönenboden (1120) erreichen. Die verdiente Mittagspause mit einer leckeren Suppe verbringen wir draußen und das Ende November.  Auch die anderen Gäste, die nach und nach eintreffen suchen einen Platz an der Sonne.

Der Abstieg bis P 1007 ist steil und rutschig und führt über einen bewaldeten Grat. Der nun folgende Wegabschnitt ist ziemlich feucht, laufen wir doch am Seewli, einem Moorgebiet vorbei. Weiter geht es abwärts auf schmalem Pfad, bis wir die Cholhütte erreichen. Auf diesem Plateau genießen wir einen letzten Blick auf die verschneiten Berge,  bevor wir auf der Straße Schwändelberg entgegenstreben.  Auf gleichem Weg wie am Morgen geht es nun zurück Richtung Horw. An der ersten Haltestelle, die wir antreffen steht der Bus wie bestellt. Kurze Zeit später bringt er uns zurück ins Zentrum. Von dort treten wir die Heimreise an.

Wieder eine attraktive Wanderung "vor der Haustür", mit Wetter, dass uns für so manchen verregneten Sommertag entschädigt. Dank an Robert, der uns heute ein Stück seiner Heimat näher gebracht hat.

Tour mit SAC Pilatus Senioren-Wandergruppe