Die Gelbe Wand am Rüttelhorn


Publiziert von ossi , 30. September 2008 um 17:12.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:27 September 2008
Klettern Schwierigkeit: VIII- (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 1 Tage
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Schmiedenmatt oder Postauto bis Farnern und dann in 55min zu Fuss zum Einstieg
Unterkunftmöglichkeiten:Übernachtungen im Restaurant "Vordere Schmiedenmatt"
Kartennummer:Plaisir Jura

Das Rüttelhorn -im Plaisir Jura ausreichend beschrieben- teilt sich in verschiedene Sektoren auf. An der gelben Wand findet man und frau Klettereien von 10 bis 20m in vorwiegend steilem Kalk. Während die einfacheren Klettereien entlang einiger Verschneidungen und Risse hochführen, sind die schwierigeren Touren wohl als steil, leicht bis ordentlich überhängend zu charakterisieren. Gutgriffige Schuppen und Löcher erlauben variantenreiches Klettern. Die Schwierigkeiten reichen von 4a bis 6c+ und sprechen damit ein recht breites Publikum an.

Zustieg: Von Wangen an der Aare über Wiedlisbach-Farnern hoch zum Parkplatz auf der Schmiedenmatt, OEV-Benutzende rechnen mit einer knappen Stunde Aufstieg von Farnern. Vom Parkplatz aus geht's in fünf Minuten auf gutem Weg zum Einstieg. Wege bitte nicht verlassen, den Bauern wird es freuen. Am Waldrand unter den Felsen habe ich zwei Feuerstellen und genug Umschwung gesichtet für ungezwungenes Familienleben, auch der Einstiegsbereich ist recht harmlos, sofern man dem Nachwuchs den Helm anzieht (was mitunter herausfordernd sein kann ;)).

Bewertungen: Die Routen sind am Einstieg inkl. Bewertung angeschrieben. Die Bewertungen im Plaisir weichen t.w. recht abenteuerlich ab. Insgesamt schienen mir jene an den Einstiegen stimmiger. Die Bewertungen dünkten mich eher gutmütig.

Waldhengst (5c+, on sight): Im Plaisir mit 6b angeschrieben...voll daneben gehauen. Kurze Kletterei über eine Platte, hübsch zum Aufwärmen und Angewöhnen.

Herbstfurz (6b, on sight): Zuerst plattig und etwas speckig, dann folgt ein kurzer Überhang an herrlichem Monstergriff, der Rest ist wieder einfach.

Gelbe Wand (6c+, on sight): Herrliche Kletterei mitten durch die steile gelbe Wandpartie. Schöne, griffige Schüppchen wechseln ab mit stumpfen Rissen. Ein kurzer Zug über einen Aufschwung erfolgt, indem man mit rechts ein kantiges Miniaturgriffchen krallt (Schlüsselstelle, vorher und nachher deutlich einfacher).

Boys at work (6c, Rotpunkt): Herrliche Kletterei mit vielen griffigen Schüppchen, eher gutmütig bewertet.

Eidechsenweg (6b+, Rotpunkt): Steile Kletterei mit überhängenden Stellen, die Schlüsselstelle war nicht einfach zu lesen. Auch sehr lohnende Tour.

Konnte es dann nicht lassen, noch etwas in den Föhren herumzubouldern. Vielleicht gibt es die eine oder andere Möglichkeit, hier einen T6-Aufstieg durch die Wand zu versuchen??

Tour mit Rosmarie und Michèle

Tourengänger: ossi


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