Achterbahn - Bike & Hike zum Speer (1951 m)


Publiziert von PStraub , 3. November 2014 um 17:11.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 3 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: Speerkette   CH-SG   Speer-Mattstock   Zürcher Hausberge 
Aufstieg: 1750 m

Mit dem Bike via Matt (1075 m) auf den Speer bin ich schon mehrmals. Darum wollte ich heute unten und oben je eine Schleife einlegen, sodass die Route am Schluss eine Acht ergibt. - Das "Action-Bonus-Programm" war allerdings nicht eingeplant.
 
Mit dem Bike via Chöpfenberg - Gufler nach Matt. Abgesehen vom noch immer nicht richtig reparierten Stück bei der (weit über 10-jährigen) Rutschstelle geht das gut.
Dann das Bike meist stossend nach Unterbütz und hinüber nach Unterchäseren, wo ich auf Hike umgerüstet habe. 
 
Hier begann der erste Schlenker, nämlich hinauf zur Furggen (P. 1671). Schon hier musste ich immer wieder in den Hang ausweichen, weil in der Mulde mit der - kaum sichtbaren - Wegspur noch Schnee lag. Unter der Passhöhe begann es zu 'ziehen'. Noch ahnte ich nicht, dass das nur ein mildes Lüftchen war im Vergleich zu dem, was noch kommen sollte.
 
Ab hier mehr oder weniger auf der Grathöhe zum Grappenhorn, das sich von dieser Seite nicht direkt ersteigen lässt. Normalerweise würde man den Gipfel auf der Nordseite umgehen, nur lag da hartgefrorener Schnee, was diese Variante sehr unattraktiv machte. Doch ich fand am südwestlichen Gipfelaufbau ein paar knappe Tritte, über welche in den südlichen Gipfelhang gequert werden konnte.
 
Ab hier folgte ich so gut wie möglich wieder dem Grat. "So gut wie möglich" war mehrmals nicht sehr gut, weil der Grat immer mal wieder ein paar Meter vertikal abfällt, und zwar so, dass die Stufe im (nicht einzusehenden) Abstieg gemeistert werden muss. Und allfällige Umgehungsvarianten auf der Nordseite - siehe oben - wegen Schnees nicht begehbar waren. So musste ich einige Mal deutlich absteigen, um diese Hindernisse passieren zu können. Nach der Mulde von Grappe wurde es dann einfacher, dort liessen sich die Stufen nördlich gut umgehen. Dafür tobte der Glarner Föhn weit heftiger, als die Vorhersage erwarten liess, einmal hats mir beinahe die Brille von der Nase gerissen.
 
Entsprechend kurz war die Pause auf dem Speer, dann stieg ich auf meiner Normalroute ab, also ab Rossweid quer durch den Hang direkt zum Bike nach Unterchäseren. Von wo aus es erst fast endlos auf einer eher rauen Strasse zur Durschlegi ging. Stellenweise war diese noch schneebedeckt, und ob man über dürre Blätter oder Steine fuhr, war "dank" Gegenlicht nicht zu sehen aber gut zu spüren. 
 
In Amden dann eine kurze Pause im Café Ammann. Leider war gerade die Kaffeemaschine ausgefallen, sodass ich mich mit Alternativen begnügen musste. Seufz ..
 
Und dann noch der Schlussspurt nach Weesen. Zum Hinauffahren ist das eine besch** Strecke; zu heiss, zu steil, zu viel Verkehr. Doch hinunter ists Freude pur: Breit, gut ausgebaut, übersichtlich - völlig legal Autos überholen zu dürfen, das hat schon was für sich.

Tourengänger: PStraub
Communities: Bike & Hike


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