Brüschstockbügel / Salbügel

Heute war schönstes Herbstwetter angesagt. So beschloss ich eine Rekognoszierungstour für's winterliche Schneeschuhlaufen zu unternehmen. Freund Hanspeter hatte auch Zeit und Lust sich mir anzuschliessen. So fahren wir zuhause um 07.30 Uhr los nach Innerthal. Für 7.- kann man den ganzen Tag parkieren. Nach einem Startkaffee im Restaurant Staumauer ziehen wir los. Kurz dem Wägitalersee entlang bis zur Wegweiserarmada bei Pkt. 906. Dann folgen wir dem Wegweiser Schwarzenegg dem Fahrsträsschen entlang bis Pkt. 1101 Gwürzwald. Apropos Gwürz; die Luft war auch sehr würzig, denn ich glaub die ganze Talschaft war heute nur mit Mistführen und Güllenspritzen beschäftigt. Durch den Gwürzwald folgen wir dem markierten Bergweg bis Schwarzenegg und hinauf zur Schwarzenegghöchi. Unterwegs überholte uns noch ein Berggänger, der aufs Bockmattli wollte. Wir wanderten gemütlich auf der aussichtsreichen Anhöhe bis zum Brüschstockbügel ( welch ein Name ! ). Der Schlussaufstieg steilte dann noch recht auf. Die Blicke zu den Kletterwänden des Bockmattli, zum wilden Schiberg und zum Chöpfenberg waren fantastisch. Auch die beiden Aubrigs und weiter entfernt die Mythen sowie der Urirotstock waren beeindruckend. Nach einer Apfelpause machten wir uns weiter Richtung Salbügel. Trotz des gratähnlichen Verlaufes war hier oben alles sehr sumpfiges Gelände und die Augen meist auf den Boden gerichtet. Zwischendurch aber genossen wir auch die neuen Ausblicke zum Obersee / Zürichsee. Auf dem Salbügel war dann Mittagsrast angesagt, da es hier nebst Gipfelkreuz auch noch ein Pausenbänklein hat. Bei wunderschönem Sonnenschein genossen wir nochmals die Weitblicke. Weiter steigen wir nun ab bis Rötstock. Auf dem Fahrsträsschen hinab bis Pkt. 1112, dann wieder aufwärts bis in den Stuckliwald Pkt. 1280. Hier suchen wir den auf der LK eingezeichneten Pfad - Fehlanzeige. Kurz dem Fahrsträsschen folgend zweigt ein neuer Weg abwärts ab. Der Weg ist mit vielen neuen Holzbrettern unterlegt für die Bewirtschaftung wegen dem sumpfigen Gelände. Markierungen sind absoltute Mangelware. Bald erreichen wir die Sumpfzone beim Kalvarienberg und einer Pfadspur folgend gelangen so zum Ober Tritt. Hier gibt es wieder gute Markierungen und so gelangen wir wieder nach Innerthal. Mit einem feinen Zvieriplättli beschliessen wir die schöne Wanderung.