Mitterberg, Beiwand und Höhlenstein: einsame Wanderung im S/O des Wendelsteins


Publiziert von Vielhygler , 12. November 2014 um 13:51.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:26 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Astenparkplatz nördlich des Whs Tatzelwurm im Förchenbachtal
Unterkunftmöglichkeiten:keine
Kartennummer:DAV BY 16 und LfV Mangfallgebirge

Nach dem ersten Schnee 2014 wollten wir einerseits schon frühwinterliche Stimmung genießen, andererseits doch noch nicht mit Schneeschuhen unterwegs sein. Und wir wollten wie so oft etwas neues entdecken und dabei Stille genießen. Heute hat uns das Gebiet oberhalb des Förchenbachtals im Osten des Wendelsteins  interessiert, etwa zwischen den Asten im Norden und dem Wildbarren im Südosten. Es ist eine insgesamt sehr schöne und was die Aussichten betrifft, ausgesprochen abwechslungsreiche Runde geworden. Die oben genannten drei Gipfel sind als Einzelziele aber höchstens für diejenigen lohnend, die auf die Astengipfel unterwegs sind und so etwas gerne als Abstecher machen.

Mitterberg, Beiwand und Höhlenstein.

Unsere heutigen Ziele ließen sich als "Wegpunkte" auf der Hikr.org - Minimap vorerst nicht finden. Die gängigen Topo- Karten zeigen sie natürlich mitsamt ihrer Höhe, aber bei Hikr.org gab es leider nur zwei Wegpunkte, die ich geflissentlich eintragen habe: "Tatzelwurm" als Ausgangspunkt und dann eben nochmals: "Tatzelwurm" als Ankunftspunkt. Und weiter oben? Ein offenbar etwas vernachlässigtes Gebiet im Osten des Wendelsteins! Hier ein Nachtrag: Obwohl ich als Hikr.org- Neuling bisher bei meinen Versuchen, neue Wegpunkte zu erstellen, regelmäßig gescheitert bin, sind die Wegpunkte wie durch Zauberhand  mittlerweile drin, vielleicht freundlicherweise eingetragen durch Gherard, der auch ein Foto diesbezüglich kommentiert hat..Danke! Die kleine Beiwand und der im Frühwinter fast verwunschene Bichlersee:  jetzt ganz "offiziell" im Netz....wie schön!   
Uns hat`s  sowieso interessiert und die Vielhüglerin meines Herzens hat sich gerne angeschlossen und, um es vorwegzunehmen, uns hat gefallen, daß wir nicht nur auf den Gipfeln, sondern auf der ganzen, einsamen Rundtour viele schöne und anregende Überraschungen erlebt haben, was Szenenwechsel, Aussichten und Stimmungen betrifft. Richtig grüabig fanden wir`s auf der Beiwand auf einem kleinen Fleck direkt über den senkrechten Abstürzen und  mit dem unschönen Holzplatz weiter oben im Rücken. Ein schöner Brotzeitplatz! (siehe Fotos)
 
Die chronologischen Fotos beschreiben die Tour durch Bild und Kommentar.
 
Das erste Foto zeigt das heutige Wandergebiet vom Schreckenkopf aus (siehe Kommentar). Mit Foto 2 beginnt die heutige Tour : Ich habe die Fotos - auch für den Eigengebrauch - detailliert kommentiert, was die Wegfindung angeht für den Fall, daß  jemand im Winter die Runde nachgehen will oder auf den Wegen vom Förchenbachtal oder von Regau auf die Asten etwas „mitnehmen“ will. Die Fotos sind chronologisch und die Uhrzeiten „echt“ (wir haben natürlich Pausen gemacht und uns manchmal orientieren müssen und haben fotografiert, aber im Großen und Ganzen sind es unsere - eher gemächlichen - Gehzeiten. (Details zu den Zeiten siehe rechts in den Detailinfos zu den jeweiligen Bildern).
 
Schlussbemerkung : wir empfehlen die Tour unbedingt als Wintertour!
 
Wir dachten an vielen Stellen: schade, daß nicht etwas mehr Schnee liegt. Das liegt eben auch daran, daß nicht überall, aber stellenweise abseits touristischer Pfade die industrialisierte „Holzernte“ eine von Kettenfahrzeugen großflächig durchpflügte matschig - erdige Mondlandschaft hinterläßt, über die sich der Schnee im Winter dann wenigstens barmherzig darüberlegt. Ein Paar der Fotos  zeigen das auch. Ein zweiter Grund: So schön belaubte Bäume sein mögen: In den laublosen Wintermonaten sind viele Aussichten besser… 

Tourengänger: Vielhygler


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