Wöllaner Nock - Radln die Zweite


Publiziert von orome , 23. Oktober 2014 um 13:40.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Nockberge
Tour Datum:20 Oktober 2014
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Eine Überschreitung der maximalen Arbeitszeit in der Vorwoche brachte einen freien Montag ein. Und nach der begeisternden Unternehmung vom Vortag fiel die Wahl nicht schwer.

Der Wöllaner Nock ist ein recht verbauter Berg, Lifte und Pisten von der Bad Kleinkrichheimer Seite und eine Mautstrasse bis zu ein paar Almen von Felden am See. Ende Oktober ist die Strasse aber verwaist und die Almen und Hütten sind schon fast im Winterschlaf. 

Die Strasse bis zur Wegerhütte fährt sich super, fast wie asphaltiert. Für den weiteren Weg hat man ab dem Parkplatz zwei Möglichkeiten: Entweder man folgte dem Forstweg bis zur Maibrunnhütte und schiebt dann kurz aber steil die Piste zum Strohsack hinauf oder man fährt weiter ins Tal Richtung Stall. Auch hier gibts am Ende eine ganz kurze Schiebe bzw. Tragepassage. 

Ab dem Strohsack respektive Rossalmhütte geht es wieder auf einem angenehmen Schotterweg weiter bis zum Gipfel. Dieser ist so wie die anderen Nockberge auch eher ein Plateau als Gipfel. Die Rundsicht ist wiederum beeindruckend, sogar der Glockner schaut heraus. Die Runde vom Vortag liegt genau gegenüber und so fällt die horizontale Distanz erst so richtig auf. 

Wiederum erwischten wir genau die Sonne am Nachmittag und es brannte quasi unter den Rädern in die Gelben Lärchen hinein zu fahren.  Vom Gipfel gehts auf dem Weg 167 nach Westen steil über braune Wiesen hinab. Nach dem kleinen Nock verlässt man irgendwann den Kamm und sticht in einen wunderschönen lichten Lärchenwald hinab. Zwischen Wachholder und Lärchen schlängelt sich der Pfad sehr flowig dahin, ohne nie wirklich schwer zu sein. Ein Genuss an dem quasi letzten Herbsttag hier noch Fahren zu können. 

Viel zu schnell endet der Weg bei der Wegerhütte. Von hier gehts auf dem alten Almweg weiter, etwas rumpliger aber auch nicht sonderlich schwer. Auch wenn diese Hälfte nicht mit dem oberen Teil mithalten kann, lustig ist der Weg trotzdem, und er endet direkt am Auto an der Mautschranke. 

Jetzt liegt da oben schon Schnee und mit dem Radl wird sich dort wohl nichts mehr ausgehen. Nach zwei begeisternden Tagen ist eines sicher, es wartet noch eine Nocke auf eine Befahrung im nächsten Jahr! Mal sehen wann das Radl verräumt und die Ski ausgepackt werden, momentan sieht es recht eindeutig aus ...

Tourengänger: orome


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