Gaiskogel (2.820m)


Publiziert von Riosambesi , 19. Oktober 2014 um 18:02.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:16 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn Exit Kematen. Bis Kühtai fahren, dort ggü. der kleinen Kirche parken
Unterkunftmöglichkeiten:auf dem Weg etliche Pensionen, oder auch Dortmunder Hütte in Kühtai
Kartennummer:Kompass #83

Eigentlich übernimmt das Auto einmal mehr die meiste Steigarbeit: Ab Innsbruck sind es über 1400 Höhenmeter bis nach Kühtai. Es ist einfach zu verlockend von hier aus zu starten, das schlechte Gewissen wg. fragwürdiger Ökobilanz wird auf später verschoben.
Die verbleibenden 800 Höhenmeter zum Gaiskogel dann aber zu Fuß.
Die Liftanlagen sind schon im Probebetrieb für die anstehende Schisaison, bleiben aber sowieso Tabu.


Von der kleinen Kirche aus geht es zunächst weglos den Wiesenhang bergauf, wer einen kleinen Bogen in Kauf nimmt kann auch auf einem Pfad laufen. Die Liftanlage, die Richtung Südost führt gibt anschließend die Grundrichtung vor.

Über die ausbleibende versprochene Sonne schweige ich besser, das Thema wiederholt sich und nutzt sich langsam ab.

Ohne wirklich auf die Uhr geschaut zu haben stehe ich nach vielleicht 45 Minuten an der Dreiseenhütte, von der aus der Gaiskogel samt Route deutlich zu sehen ist.

Anschließend gesellen sich einige Steine zum Weg, der nun relativ flach in Richtung Hang unterhalb der Einsattelung führt.

Zahlreiche Markierungen lassen selbst bei Nebel keine Orientierungsprobleme aufkommen.
Wie sich schon eine Weile abgezeichnet hat wird es dann plötzlich etwas steiler, mit jedem Schritt ein wenig mehr bis dann der Sattel erreicht ist. Bis hierhin kann man das noch als T2-Gelände verbuchen.

Vom Sattel aus dann nach links zum Schlussspurt auf den Gipfel mit leichtem Gehgelände beginnend verjüngt sich der Grat nach einem Stück etwas und einige Blöcke laden zum Übersteigen ein.
An einer Stelle mit einer schrägen Platte mit nur wenigen Tritten oder Griffen sind lange Arme und Beine von Vorteil, sonst gibt es wenig Probleme und viele Markierungen bis der Gipfel erreicht ist.


Von hier aus lassen sich sehr schön die ganzen Wandergipfel betrachten, die ich nach und nach bestiegen habe. Aber einige bleiben zum Glück noch für weitere Touren wie zum Beispiel der benachbarte Pockkogel.


Abstieg dann wie Aufstieg.


Schwierigkeit:
Etwas verwirrend, weil es unterschiedliche Beurteilungen gibt:

Von T2 bis T3 mit einer I  und schwarzem Punkt auf dem Wegweiser reicht das Angebot.

So wie ich es interpretiere ist der Weg zum Sattel und auch das Stück danach Gehgelände, teils auch etwas steiler und mit T2 wohl treffend eingestuft.

Der weitere Grat zum Gipfel mit einigen Felsblöcken und mit Händen und Füßen ohne große Probleme zu machen ist wohl T3.


Wie auch immer, der schnelle und abwechslungsreiche Anstieg sollte für jeden machbar sein, die gerade einmal 800 Höhenmeter schafft man auch ohne vorher Marathonläufe trainiert zu haben.  
 


Tourengänger: Riosambesi


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»