Herbstwanderung in Flumserbergen


Publiziert von Happl , 28. September 2014 um 18:44.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:27 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 430 m
Abstieg: 1155 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto oder Postauto bis Tannenbodenheim

Endlich hat der Wetterbericht wieder einmal Tage im voraus herrliches Wanderwetter fürs Wochenende angekündigt. Dementsprechend viele Leute waren in den Flumserbergen unterwegs.

Bequem mit der Gondelbahn erreichten wir die Bergstation auf dem Maschgenkamm.

Maschgenkamm - Zigger - Ziggerfurggla (55m aufwärts - 75m abwärts - 30 Minuten - T3)
Anstatt den Weg auf dem Strässchen aussen herum, bin ich über den Zigger zur Ziggerfurggla bebergwandert. Steil führt der Weg hinauf, so dass ich zwei-dreimal meine Hände zur Hilfe nehmen musste. Stellenweise etwas ausgesetzt und auf der Schattenseite noch feucht, jedoch mit der nötigen Vorsicht gut begehbar. Der Abstieg zur Ziggerfurggla ist einfach.

Ziggerfurggla - Leist - Höch Camatsch - Walenbütz - Calans - Spitzmeilenhütte (225+70+30m aufwärts - 70+150m abwärts - 3 Stunden - T2+)
Bei Ziggerfurggla hab ich die vielen Wanderer hinter mir gelassen und bin zum Leist aufgestiegen. Obwohl wir immer wieder im Winter in den Flumsserbergen Ski fahren, war ich noch nie dort oben. Immer wieder herrliche Blicke zum Federispitz/Speer, den Churfirsten, Alvier-Gruppe, zu den Seen bei der Seebenalp hinunter und zum Spitzmeilen und Magerrain.

Ich bin dann nicht über den Rainissalts und Gulmen gegangen, sondern habe den nicht markierten Kuhtrampelpfad am Sächserseeli vorbei genommen, wo ich wieder auf den Wanderweg gekommen bin von der Ziggerfurggla nach Höch Camatsch. Die Wegspur im Abstieg bis Walenbütz war zuerst kaum sichtbar, so dass ich sie immer wieder verloren habe und nur dank den Holzpflöcken und Markierungen auf dem Weg geblieben bin.

Bei Calans bin ich dann wieder auf die "Wanderautobahn" von Maschgenkamm/Ziggerfurggla gestossen. Eindrücklich die rötlich gefärbten schifrigen Felsen kurz vor der Spitzmeilenhütte.

Von der Ziggerfurggla könnte man auch den bequemen, einfachen Wanderweg zur Spitzmeilenhütte nehmen, welcher ohne grosse Höhendifferenzen in zwei Stunden zur Spitzmeilenhütte führt.

Spitzmeilenhütte - Fursch - Panüöl - Station Prodalp (300+375m abwärts - 50m aufwärts - 2.25 Stunde - T2)
Bei Punkt 2069 sind wir rechts abgebogen und haben den Weg runter nach Fursch genommen. Zuerst einfach über Alpweiden, danach etwas steiler runter, aber gut machbar. Ab Fursch alles auf der Strasse: zuerst hoch bis Panüöl, danach durch den Wald an der Schweizer Familie-Feuerstelle vorbei bis zur Station Prodalp.

Bei Paüöl könnte man zur Maschgenlücke und zum Maschgenkamm hoch steigen und von dort wieder mit der Gondelbahn runter nach Tannenbodenheim fahren.

Von der Station Prodalp könnte man auch mit der Gondel/Sesselbahn runter nach Tanneheim fahren.

Station Prodalp - Prodalp - Tannenbodenalp (185m abwärts - .75 Stunden - T2)
Zuerst geht's ziemlich steil durch den Wald hinunter. Nicht wirklich einfach, ist der Weg doch oft ein Bachbett und er war auch ziemlich feucht. Danach einfach über ein Hochmoor, bis wir kurz vor Prodalp auf die Strasse kamen bis Tannenbodenheim, der Talstation der Gondelbahn auf den Maschgenkamm.

Fazit
Eine herrliche Herbstwanderung bei besten, sonnigem Wetter. Der Abstecher auf den Leist hat sich gelohnt. Leider zieht sich der Weg von Fursch via Panüöl bis zur Station Prodalp auf der Strasse unendlich lange hin.

Links
GPS-Track und Fotos auf TrackMyTour
Spitzmeilenhütte
7 Gipfel-14 Seeblick-Tour Flumserberge

Tourengänger: Happl


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»