Berglauf aufs Stöcklichrüz
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Ich bin kein Bergläufer, nicht einmal ein Läufer; Bergläufe mache ich, weil ich so auch dann, wenn die Zeit knapp ist, draussen sein und die Aussicht vom Gipfel geniessen kann. Den Lauf aufs Stöcklichrüz habe ich von der Luegeten her über St. Meinrad schon gemacht; heute wollte ich es von zuhause aus und von hinten her, über Diebishütten, wissen.
Von Pfäffikon laufe ich auf dem Jakobsweg zur Luegeten. Von dort aus folge ich der Strasse nach Schwändi. Auf einem nassen Wiesenpfad komme ich nach Bilsten. Dass es dort ein Restaurant gibt, wusste ich nicht, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass ich deshalb viel verpasst hatte.
Bei Abschlacht folge ich einem Wanderweg, der aber nach den langen Regenfällen eher einem Bachbett gleicht. Über eine einsame Moorwiese komme ich wieder auf die Fahrstrasse, die weiter nach Osten bis Diebishütten führt. Ein letzter Aufstieg über die von Kühen zertretene Weide führt mich aufs Stöcklichrüz.
Die vielen dreckigen und rutschigen Partien auf meiner Aufstiegsroute mute ich mir für den Abstieg nicht zu. Ich renne deshalb auf meinem "Normalweg" über die Müligassegg in Richtung St. Meinrad. Auf der Wissegg überrascht mich ein neuer Picknickplatz; den gedeckten Unterstand nennt man offensichtlich "Gruebi". Und einmal mehr erstaunt mich, wieviel Grund das Kloster Einsiedeln in dieser Gegend besitzt.
Gemütlich trabe ich weiter zum St. Meinrad. Im Abstieg zur Luegeten werden mir die Beine schwer, und beim Lützelhof merke ich, dass es nicht mehr lange geht bis zu einem Krampf. Zum Glück sind es nur noch wenige Minuten bis nach Hause!
Auf der Karte messe ich meine Laufstrecke nach und komme auf 20.3 Kilometer - zusammen mit der Höhendifferenz gab das mehr als einen passablen Halbmarathon.
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