Spritztour auf den Hönig


Publiziert von maxl , 24. September 2014 um 15:38. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:18 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Am besten von Bichlbach hinauf nach Berwang. Am westlichen Ortsende Beginn des Fahrwegs, kurz davor kostenlose Parkmöglichkeit im Ort
Unterkunftmöglichkeiten:keine

Nach den beiden schönen, aber auch sehr anstrengenden Touren im Allgäu - dem Hochvogel und dem Großen Wilden, sehnte ich mich noch nach einer kleinen Tour zum Ausklang dieser gelungenen Tage. bohmoh offenbar nicht so, denn die ein oder andere physische Unpässlichkeit ließ ihn nach kurzer Zeit aufgeben. Allerdings hat er sich ein sehr schönes, panoramareiches Bankerl ausgesucht, während ich noch schnell auf den kleinen Hönig gerannt bin, einem Grasberg über Berwang, der mir doch tatsächlich in meiner Sammlung noch fehlt. Ideal für einen Kurzausflug, oder wenn sonst nix geht.

Start ganz gemütlich gegen zehn vor elf in Berwang, diesem fast schon klinisch reinen, Plastik-ähnlichen Touristenort. Über akkurat gestutzte Wiesen geht's zunächst auf dem beschilderten Fahrweg am westlichen Ortsausgang dahin. Diesen verfolgt man in sanfter Steigung, bis man um eine Kurve kommt, wo man den Weg verlässt, um auf der Skipiste recht steil hinauf zur Rastkopfhütte zu krabbeln. Hier freilich ist's dem Fabian schon genug, nach einer guten halben Stunde Gehzeit fläzt er sich auf eine Bank und genießt die Sonne, während ich losrenne. Zunächst wie gesagt die Skipiste hinauf zur wenig einladenden Rastkopfhütte (15min), hier nach schräg rechts in den Wald hinein und eine weitere viertel Stunde ziemlich eben querend gen Sattelkopf. Vorher noch stößt der Anstieg von Brand hinzu. Am Sattelkopf geht's dann an den finalen Gipfelanstieg über den zuweilen recht steilen Rücken. Hier keuche ich in 20min hinauf - man will ja die Mitgänger nicht zu lang warten lassen - die gut trassierten Serpentinen lassen einen die steileren Stellen sehr angenehm bewältigen - alles in allem T2, bei Nässe allerdings nicht so schön. Am nördlichsten Punkt des Gipfelrückens kommt man raus, jetzt muss man nur noch 5min zum Kreuz steigen, dass allerdings von einer halbnackten, lärmenden und saufenden Touristengruppe bevölkert wird, brrrr, schnell weg. Aufstiegszeit alles in allem gute anderthalb Stunden.

Nach ein paar Photos und dem kurzen Genuss des nun wirklich recht ansehnlichen Panoramas spurte ich den gleichen Weg wieder retour - nach einer halben Stunde bin ich schon wieder beim Fabian angelangt, der inzwischen genug Kraft getankt hat, um die halbe Stunde auf dem Fahrweg auch wieder bewältigen zu können. So kommen wir um zwanzig vor zwei, also nach 2h50min, wieder in Berwang an, wohlwissend, jetzt wirklich keine Höhenmeter mehr absolvieren zu müssen, zumindest nicht zu Fuß. Der Hönig sei aber wirklich für eine kleine Spritztour empfohlen, denn die Aus- und Tiefblicke sind schon sehr schön, in die tolle Welt der Lechtaler Alpen!

Tourengänger: maxl, Fabse_94


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