Tête Blanche (de By) 3418 m: Nach der Nordansicht vom Vortag der Grand Combin diesmal von Süden


Publiziert von johnny68 , 14. September 2008 um 15:36.

Region: Welt » Italien » Aostatal
Tour Datum: 9 September 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   I 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:Glassier - Rifugio Chiarella - Tête Blanche de By und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto nach Glassier
Unterkunftmöglichkeiten:in Valpelline oder in Ollomont, zudem im Rifugio Chiarella

Nachdem ich am Vortag den Grand Combin von Norden aus bewundert hatte (vom Mont Rogneux aus; siehe http://www.hikr.org/tour/post8540.html), steht heute die Südansicht auf dem Programm. Von der Tête Blanche de By, einem breiten, schuttrigen Gipfel in der Sonadon-Gruppe, sieht man hervorragend in die Südflanke des Grand Combin.
Start der Tour war im Dörfchen Glassier 1549 m, zuhinterst im Ollomont-Tal im Valpelline/Aostatal.  Auf einem kunstvollen Granitsteinweg geht es zuerst steil den sonnigen Hang hoch, bis Farinet 2009 m. Flach geht es weiter zur Alp By, die dem ganzen Gebiet (Conca di By) den Namen gegeben hat. Nach By geht es über Alpweiden zuerst gemächlich, dann immer steiler hoch. Auf rund 2800 m wird das Gelände felsiger, und auf 2900 m erreicht man eine rund 20 m hohe fast senkrechte Felsbarriere, die mithilfe eines Fixseils überwunden werden muss. Einmal oben, gelangt man in wenigen Minuten zum Rifugio Chiarella (oder Rifugio Amiante) des CAI auf 2982 m. Amiante heisst die Hütte auch, weil man hier Asbest gefunden hat. Die Hütte ist schön gelegen; in einem topmodernen Annexbau hat es sogar Duschen mit warmem Wasser und WC'S.
Von der Hütte aus ist der Weg zur Tête Blanche mit Steinmännern markiert. Zuerst geht es nach Osten. Die von der Tête Blanche nach Süden abstreichende Felsbarriere wird etwa auf halber Höhe durchquert (leicht ausgesetzt). Danach dreht man nach Norden und gelangt für die letzten 300 Höhenmeter auf die weite Gipfel-Halde, die vor allem aus Schutt besteht und die leicht bestiegen werden kann. Der Gipfel ist grossräumig flach. Er bietet neben der Sicht in die Südflanke des Grand Combin eine gute Aussicht über das Otemma-Gebiet bis zum Monte Rosa, im Westen sieht man neben dem nahen Mont Vélan den Mont Blanc; im Süden sieht man die Paradiso-Gruppe sowie die Grajischen Alpen.
Die ganze Strecke von Glassier auf die Tête Blanche ist sehr gut markiert.  

Tourengänger: johnny68


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