Den Weg ins Tal bahnen - der Abstieg von der Hochfeilerhütte

- Seehr schöner Morgen, kaum Wind und wolkenlos
- Start 8:50Uhr an der Hütte, Routenwahl weiter unten, als hochzu,
- kurze erfolglose Suche nach Stöcken
- 9:40Uhr an Brücke, Beginn der ewigen Querungen im Süd- und SW-Hang
- teils auf Weg, teils erklettern wir Zugänge zu flacher scheinenden Passagen in den vielen Rinnen
- erstes Sichern einer halben Länge, wo uns der Hang unsicher erscheint (Erfahrung von gestern mit Schneebrett), Sicherung mit Firnanker in gefrorenen Boden, 40-45°, Stufen graben mit Schaufel bei jedem Schritt, 11:40Uhr
- 2. Mal sichern ca. 25m, 40-45°, 12:45Uhr
- 3. Mal - große Rinne, Seil (50m) genügt gerade bis auf hinterstes, flacheres, härteres Firnstück, zweimalige Rückkehr wegen abrollender Schneebrocken von oben, Nachsicherung an Firnanker, 15:20Uhr
- 4. Mal 15:50Uhr, Nutzung einer lockeren Drahtseilverankerung+Firnanker, Ermüdung der Arme bei Stufen graben, Nachsicherung an solider Drahtseilverankerung auf anderer Seite
- erstes aperes Stück mit Fels!!
- 16:30Uhr flachere Hänge aber voller Lawinenkegel (zum Glück schon alles abgerutscht), mühsame Querung der vielen Kegel, später wieder steiler
- 17:30 Uhr kompakterer Altschnee aber sehr steil, teils >45°, Folgen einer Skispur von heute, Eisgeräteeinsatz, erstes Gebüsch
- 18:35Uhr Erreichen eines beinahe horizontalen Stückes oberhalb von Bichl, Hütten sichtbar-->
- Direktabstieg durch 50° Waldboden mit dünner Nassschneeauflage und teils aper, Eisgeräte!
- Erreichen der Brücke P.1737m 19:19Uhr
- Taxibestellung am Zeltdepot, Abstiegslauf über Fahrweg zum Buswendeplatz, wo das Taxi eintrifft (Depot mit O-Saft am Wendeplatz - herrlich ;)
- Übernachtung in Pension/Sterzing