...Ammersee-„...mal schau’n, ob’s trock’n bleibt“? -Rund'n

...der etwas andere HIKR-Bericht,
            habe aber nix gegen Mountainbiker,
                      fahre ja selbst hin und wieder...

...und drum dreh'st oft deine Runden ganz allein und kann’st so deinen eigenen Stiefl fahr'n, wie du halt gerade in der Verfassung bist und die Füße drauf sind. Man schließt auf, fährst vorbei, kommst dir entgegen, man grüßt sich und irgendwie kennt man sich – die Rennradlfahrer halt.

Wenn ich los fahre, nach Andechs nauf, da sind die Haxn noch frisch. Da kommst an die Kollegen schnell heran und mal ins Gespräch. "Wo kommst her?",  "Wo fährst hin?",  "Geiles Radl"! Am Mountainbiker bretter’st vorbei, das er wahrscheinlich manchmal ablätscht und lieber nicht die Hauptstraße hochgefahren wäre.

Aber es kommt immer öfters vor, dass man sich findet, ned a neue Schnecke. Man gibt alles und den schon weit vorne Fahrenden zu packen, oder natürlich auch umgekehrt. Man hört irgendjemanden im Windschatten und versucht diesen abzuhängen. Manchmal ist man auch froh, wenn er nach einem Smalltalk rechts abbiegt, nachdem er dir mitgeteilt hat, das er in dieser Saison noch ned so viel g’fahrn is, …“erst knapp 8000km“…, da bist wieder lockerer wenn er weg ist.

Oder es kommt ganz anders bzw. es ergibt sich einfach. Ohne Absprache. Auf einmal hängst beieinander. In etwa die gleiche Kondition. Es ist wie eine Symbiose. G'meinsam, miteinand, abwechseln'd, durchwechsel'n. Manchmal im Windschatten. Manchmal vorne im Wind und zu guter Letzt kommt noch ein dritter, vierter hinzu und dann geht’s ab. Kein Rennen, kein Wettkampf, es geht um nicht's – es läuft einfach…

…und so war’s heid richtig guadJ

Strecke: 46,53km
Zeit:   1:26:43h
Schnitt: 32,19km/h