Mount Errigal, 749 m, ein irres Ding! (über McKoght, 555 m)


Publiziert von sqplayer , 5. September 2014 um 17:22.

Region: Welt » Irland » County Donegal » Derryveagh Mountains
Tour Datum:17 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: IRL 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Donegal über Letterkenny in den Glenveigh Nationalpark. Auf der Hauptstraße durch diesen durch, an dem Nationalparkcenter vorbei und irgendwann sieht man rechts den Mt. Errigal. Parkplatz ist auf ca. 200 m südlich.
Unterkunftmöglichkeiten:diverse in Letterkenny, ist aber eher hässlich, ich empfehle das wesentliche schönere Donegal (etwas außerhalb: Drumcorough Farmhouse, super Aussicht, tolle Zimmer und nette Besitzerin).

Während meines Irland-Urlaubes im Juni 2014 weilte ich auch zwei Übernachtungen in Donegal im Nordwesten. Unbedingt wollte ich den Mt. Errigal besteigen, zwar nicht höchster Berg Irlands, aber sicherlich der mit der schönsten Form. Er erhebt sich einem Vulkan gleich ziemlich mächtig über einem südlich gelegenen See im Glenveigh-Nationalpark.

Da mir nur dieser Berg zu wenig war, nahm ich gleich noch den östlichen Nachbarn, den McKoght, 555 m, mit.

Die Rundwanderung beginnt im weitläufen und sanft geschwungenen Glenveigh-Nationalpark auf einem Parkplatz südlich des Mt. Errigal auf ca. 200 m Seehöhe. Das mag lächerlich klingen, aber hier herrscht bereits eine Vegetation wie in den Alpen auf 2000 m. Sozusagen "Irlands Alpen", die Verhältnisse sind verschoben.

Zunächst geht es in östlicher Richtung an der Straße entlang, bis man nach ca. 20 Minuten links auf einen deutlichen Weg abzeigt, der in Richtung des McKoght führt. Der Weg verliert sich irgendwann in der Flanke und ich musste querfeldein über Gras- und später Schutt aufsteigen. Nach ca. einer Stunde war ich am Felsgipfel des McKoght, wo man schon eine super Aussicht über die umliegenden Berge hatte. Der Gipfel des Errigal allerdings umgab sich geheimnisvoll mit  Wolken. Nur die düstere Weswand war zu sehen, und die sah schon gewaltig aus - trotz der gering anmutenden Höhe!

Querfeldein ging es den McKoght wieder hinab in die Mulde zwischen diesem und Mt. Errigal. Hier wieder bergauf auf einem Pfad, der schon bald in den "Hauptpfad" auf den Errigal mündet. Hatte ich vorher keine einzige Person gesehen, so waren hier so einie Leute unterwegs. Jetzt ging es recht steil in Serpentinen bergauf in die Wolken, immer dicht an dem steilen Westabbruch entlang.

Nach ca. einer Stunde gelangt man auf einen Vorgipfel, nach dem ein Grat (schmal wirkend, aber nicht so gefährlich) zum Hauptgipfel führt. Die Wolken rissen auf und ich hatte eine grandiose Aussicht über den Nationalpark, traumhaft!

Der Abstieg erfolgt dann wieder über den steilen Pfad über die Südflanke und später querfeldein durch teilweise ziemlich matschige Moor- und Wiesennlandschaft (nervig!).

Fazit: eine super Tour auf einen gewaltigen Berg!

Tourengänger: sqplayer


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