von der Bunderalp über die Schryberschreck und den Zürcher Tritt auf das Mittaghorn
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Trotz schlechter Aussicht, was das Wetter betraf, machten wir uns auf die Suche. Wer sucht der findet und guten Mutes war der Einstieg nach einer gemütlichen Einwanderung vom Ahorni (1358m) herkommend dann leicht gefunden. Man steigt einfach dem Wanderweg nach Richtung Vordere Bunderle, vorbei an den Alphütten beim Kartenschriftzug "I de Schrickmatte" (woher die Begrifflichkeit wohl kommen mag?) und findet da oberhalb eines weiteren Parkplatzes den Einstieg in die Schryberschreck. Bei unserer Ankunft am Einstieg setzten wir die Helme auf, das Lohnermassiv ist ein Steinschlagmassiv! Und hopp, hoch geht's und dies mit Genuss!
Zunehmends erkennen wir den Spass an der Sache, trotz Restnässe ist der Weg angenehm. Die Aussicht wird immer dramatischer, durchtränkt mit immer wieder hochschiessenden, aber ebenso schnell wie erschienenen, wieder verschwindenden Nebelschwaden und hängenden Restwolken auf der gegenüberliegenden Niesenkette. Das Wetter meinte es aber gut an diesem Tag, denn als wir den Zürcher Tritt - eine felsige Steinstufe mit Ketten - überwanden und bald darauf bei der imposant liegenden Lohnerhütte angelangten, erreichten uns bereits die ersten Sonnenstrahlen und vermochten gar ein annähernd sommerliches Feeling zu vermitteln. Die Hüttenwarten servierten uns Kaffee und wunderbaren Kuchen auf's Haus. Ein wunderbares Fleckchen Erde dürfen die zwei da bewarten und umsorgen!
Weil das Wetter es gut mit uns zu meinen schien, machten wir uns schneller Schritte auf den Weg zum Mittaghor(e)n und wie sich bald unter Beweis stellte, nachdem wir den vielen Schutt in Rekordzeit durch "zickzackt hatten", das Mittaghore ist überaus lohne(r)nswert und gar nahe am Vorder Lohner gelegen, von jenem Berg von dem ich bis heute nicht genau weiss, ob er sich nun mit oder ohne h schreibt zwischen dem o und dem n? ;-)
Wie auch immer. Im oberen Teil ab ca. 2400 beschreitet man den Felsgrat und stiegt mehrheitlich auf dem Grat, manchmal leicht kletternd hoch auf's Mittaghore. Die Aussicht auf die rückblickende Route überwältigt und regt wiederholt zur Verblüffung an. Wie kann man da nur einen Weg bauen, unterhalten und erst noch eine Hütte? Gut gab es die Pioniere von damals und aber auch gut gibt's die Verbliebenen, von Berg und Natur begeisterten, die solche Bijoux unterhalten, hegen und pflegen als wäre es ihr ein und alles!
Auf dem Schild bei der Lohnerhütte stand, dass die Wegzeit auf das Mittaghore 2h15min betragen würde. Nach einer Stund und 10 Minuten waren wir oben auf dem Gipfel und eine weitere Stunde später wieder bei der Hütte. Der Hüttenwart meinte nur kurz und bündig: "it's heit dr aber Gas gä he!". Uns gefiel's und wir haben auch den Gipfel richtig genossen.
Den ersten Teil des Abstiegs zurück via den Zürcher Tritt stiegen wir auf dem selben Weg ab. Beim Zürcher Tritt stiegen wir aber anstelle der Flanke nach Richtung Schryberschreck direkt und steil runter Richtung Punkt 1917, wo die alte Schutzhütte - durch Jakob Zürcher zu seiner Zeit noch sein Eigenheim (mit langem Schulweg! für seine Kinder) etwas nach dem Jahr 1903 erbaut - steht. 1928 wurde der Wohnteil durch eine Lawine zerstört. Der Rest steht bis heute.
Nach der Hütte stiegen wir über ca. 5 mehr und weniger steile Leitern ab. Mittlerweile hatte der Nebel wieder eingesetzt und verfestigte sich nun am geschichteten Kalkfels des Lohnermassivs. Bald erreichten wir die Alp Vordere Bunder und waren regelrecht begeistert von der Wanderung. Da werden wir wieder hin gehen, das ist klar.
Einen Dank in's Jenseits entsenden wir an Jakob Zürcher, den komischen Kautz vom Frutigtal, der irgendwo in einer grünen Fläche inmitten von unheimlichen Steilwänden sein Eigenheim aufbaute und eben, die Ketten in den seinen Tritt, den Zürcher Tritt, befestigte.
Zunehmends erkennen wir den Spass an der Sache, trotz Restnässe ist der Weg angenehm. Die Aussicht wird immer dramatischer, durchtränkt mit immer wieder hochschiessenden, aber ebenso schnell wie erschienenen, wieder verschwindenden Nebelschwaden und hängenden Restwolken auf der gegenüberliegenden Niesenkette. Das Wetter meinte es aber gut an diesem Tag, denn als wir den Zürcher Tritt - eine felsige Steinstufe mit Ketten - überwanden und bald darauf bei der imposant liegenden Lohnerhütte angelangten, erreichten uns bereits die ersten Sonnenstrahlen und vermochten gar ein annähernd sommerliches Feeling zu vermitteln. Die Hüttenwarten servierten uns Kaffee und wunderbaren Kuchen auf's Haus. Ein wunderbares Fleckchen Erde dürfen die zwei da bewarten und umsorgen!
Weil das Wetter es gut mit uns zu meinen schien, machten wir uns schneller Schritte auf den Weg zum Mittaghor(e)n und wie sich bald unter Beweis stellte, nachdem wir den vielen Schutt in Rekordzeit durch "zickzackt hatten", das Mittaghore ist überaus lohne(r)nswert und gar nahe am Vorder Lohner gelegen, von jenem Berg von dem ich bis heute nicht genau weiss, ob er sich nun mit oder ohne h schreibt zwischen dem o und dem n? ;-)
Wie auch immer. Im oberen Teil ab ca. 2400 beschreitet man den Felsgrat und stiegt mehrheitlich auf dem Grat, manchmal leicht kletternd hoch auf's Mittaghore. Die Aussicht auf die rückblickende Route überwältigt und regt wiederholt zur Verblüffung an. Wie kann man da nur einen Weg bauen, unterhalten und erst noch eine Hütte? Gut gab es die Pioniere von damals und aber auch gut gibt's die Verbliebenen, von Berg und Natur begeisterten, die solche Bijoux unterhalten, hegen und pflegen als wäre es ihr ein und alles!
Auf dem Schild bei der Lohnerhütte stand, dass die Wegzeit auf das Mittaghore 2h15min betragen würde. Nach einer Stund und 10 Minuten waren wir oben auf dem Gipfel und eine weitere Stunde später wieder bei der Hütte. Der Hüttenwart meinte nur kurz und bündig: "it's heit dr aber Gas gä he!". Uns gefiel's und wir haben auch den Gipfel richtig genossen.
Den ersten Teil des Abstiegs zurück via den Zürcher Tritt stiegen wir auf dem selben Weg ab. Beim Zürcher Tritt stiegen wir aber anstelle der Flanke nach Richtung Schryberschreck direkt und steil runter Richtung Punkt 1917, wo die alte Schutzhütte - durch Jakob Zürcher zu seiner Zeit noch sein Eigenheim (mit langem Schulweg! für seine Kinder) etwas nach dem Jahr 1903 erbaut - steht. 1928 wurde der Wohnteil durch eine Lawine zerstört. Der Rest steht bis heute.
Nach der Hütte stiegen wir über ca. 5 mehr und weniger steile Leitern ab. Mittlerweile hatte der Nebel wieder eingesetzt und verfestigte sich nun am geschichteten Kalkfels des Lohnermassivs. Bald erreichten wir die Alp Vordere Bunder und waren regelrecht begeistert von der Wanderung. Da werden wir wieder hin gehen, das ist klar.
Einen Dank in's Jenseits entsenden wir an Jakob Zürcher, den komischen Kautz vom Frutigtal, der irgendwo in einer grünen Fläche inmitten von unheimlichen Steilwänden sein Eigenheim aufbaute und eben, die Ketten in den seinen Tritt, den Zürcher Tritt, befestigte.
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