Gipfelsammeln am Branderschrofen


Publiziert von AIi , 28. August 2014 um 21:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:23 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m

Sicherlich der am öftesten bestiegene Berg in den Ammergauer Alpen ist der Branderschrofen. Dies liegt natürlich an der Tegelbergbahn und dem damit verbundenen "Bergfreizeitpark".  Somit schreckt er Einsamkeitsliebhaber ab, doch zum Branderschrofen gehört auch ein recht langer Grat welcher an einigen Stellen sehr einsam ist. 

Start dieser Tour ist wie so oft in Hohenschwangau bei den Königsschlösser.  Über den Mountainbikeweg erreicht man für Neuschwansteinverhältnisse einsam die Marienbrücke an der es dann wieder heißt: "Augen zu und durch." Nach der Marienbrücke gehen die Touristen dann langsam in Möchtegern-Bergsteiger über. Hier kann man entweder etwas zwanghaft immer versuchen am Grat zu bleiben oder man folgt dem guten Wanderweg. Seine Ruhe hat man sobald der Wanderweg auf die Nordseite des Grats abbiegt und man diesen auf Trittspuren weiterverfolgt. Nach einer kurzen Kletterstelle (1+ oder 2-) erreicht man dann den Tegelbergkopf mit einem schlichten kleinen Kreuz. Nach einer Vesperpause gehts weiter am Grat zum Tegelberghaus, wo wieder die Hölle los ist. Die bisherige Route ist auch sehr ausführlich in Andy84s Bericht beschrieben.
Vom Tegelberghaus besteige ich der Ordnung wegen auch den Branderschrofen, zu diesem Zeitpunkt leider in den Wolken.  Von dort wollte ich eigentlich direkt über den Grat zum Latschenschrofen absteigen, doch dies ließ ich aufgrund der Nässe und des Nebels lieber bleiben. Also wieder zurück zum Tegelberghaus und runter zum Grüble wo man dann nach rechts zum Latschenschrofen abbiegt. Jetzt beginnt der besonders schöne Teil der Tour, da man seine Ruhe hat und der Franziskaner nicht mehr weit ist. Diesen ersteigt man entweder auf der Ostseite über den Normalweg (1), Schlüsselstelle (2) oder direkt über den Südostpfeiler.( durchgehender 2er) Ich wählte als Aufstieg den Südostpfeiler über den man in angenehmer Kletterei zum Gipfel geleitet wird. Der Abstieg erfolgt dann über den Normalweg. Wieder auf dem Wanderweg setzte ich meine Wanderung zum Schönleitenschrofen fort, von dem man gute Aussicht auf Hochplatte & Co. und ins Alpenvorland hat. Da noch Zeit bleibt, nehme ich das Buchenbichel mit, einen kleinen Waldkopf westlich des Vorderen Mühlberger Älpele. Von diesem versuche ich dann möglichst direkt zur Dreh-Hütte abzusteigen wobei ich im Unterholz etwas versumpft bin. Von der Dreh-Hütte gehts dann auf einem Forstweg zur Rohrkopfhütte und von da auf die Hornburg, einen netten Aussichtsplatz . Dann aber zügig zum Parkplatz der Tegelbergbahn, da ich doch etwas fertig war.

Tourengänger: AIi


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