Über Pässe und Weiden 11.Teil


Publiziert von Aemmitauer , 5. September 2014 um 07:11. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:15 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 788 m
Abstieg: 615 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Grächen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Saas Fee
Unterkunftmöglichkeiten:In beiden Orten unzählige Hotels für jedes Budget
Kartennummer:1308 St. Niklaus 1328 Randa 1329 Saas

Ein Dessert zum Abschluss

Heute Morgen haben wir es nicht eilig, zumal uns das Hotel Walliserhof mit einem sensationellen Frühstücksbuffet aufwartet. So etwas darf man doch nicht ungenutzt übergehen, oder?

Diejenigen, welche vor 8:30 Uhr auschecken wollen, müssen am Vorabend bezahlen, so steht es in den Hotelunterlagen. Wollen wir nicht, jedoch pünktlich um 8:30 Uhr. Die Receptionistin ist jedoch erst ab 8:45 im Amt, was solls, heute haben wir ja Zeit.

Die ersten Höhenmeter absolvieren wir mit der Hannigalpbahn, eine gute Erfindung so eine Bergbahn. Es hängen zwar viele Wolken an den Gipfeln, aber der Wettercharakter ist trotzdem freundlich.

Wir schreiten zügig in Richtung Kapelle, wo der Weg anschliessend im Wald verschwindet. Wir folgen in stetigem Auf und Ab dem Höhenweg, welcher uns unserem Ziel immer näher bringt.

Eine riesen Arbeit, diesen Weg in die Landschaft zu legen. Abwechselnd führt die Strecke durch Tunnels, Blockfelsen, Weiden oder schwindelerregend über schmale Fluhbänder mit grandioser Tiefsicht.

Aus den Wolken beginnt es zwischenzeitlich auch noch ein wenig zu nieseln, so dass wir die Regensachen nochmals bemühen müssen.

Beim Schweibbach, nach ziemilch genau der Hälfte, machen wir Mittagsrast. Zwei Steinböcke haben anscheinend das gleiche Ziel wie wir, stapfen sie doch einige 100 Meter von uns weg über den Wanderweg in Richtung Saas Fee.

Bei Biderbach wird der Weg mit zwei Tunnels unter dem Bach hindurchgeführt. Hier besteht die Gefahr, dass bei einem Gletscherabbruch vom gleichnahmigen Gletscher Eismassen ins Tal donnern. Einige Fotos veranschaulichen die aufwändigen Reparaturarbeiten nach solchen Ereignissen. Heute ist zum Glück nichts der Gleichen geplant, und wir können den Weg ungestört fortsetzten.

Ab Balmiboden sinkt der Weg, langsam aber stetig, in Richtung Saas Fee. Zuletzt führt die Strecke noch am Vita Parcour vorbei. Meine Idee, die müden Knochen mit einigen Turnübungen in Schwung zu bringen, treffen nicht auf offene Ohren.

Recht zügig und, wie Domino sagen würde,"halbwegs würdevoll" laufen wir in die Hotelzone von Saas Fee ein. Gesund und ohne grössere Blessuren, wenn es auch hie und da etwas zwickt - darf es ruhig, nach dieser Strecke.

In den vergangenen elf Tagen haben wir fast 180 Kilometer, dreizehn Pässe und rund 12'000 Höhenmetern hinter uns gebracht. Es war eine intensive, wundervolle Zeit in einer fantastischen Landschaft. Wir durften viele nette Leute aus aller Herren Länder kennen lernen. Viele Tiere, Blumen und, und, und...

Ein grosses "Danke schön" an Domino, es war eine geniale Zeit mit Dir zusammen, welche ich nicht missen möchte!

Wetter: Sonne mit einigen Wolken und etwas Nieselregen, eher kalt.

Fotos: Domino


Tourengänger: Aemmitauer, Domino


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