"Sommer"-ferien 2014 Teil 6: Ausserferrera - Rofflaschlucht


Publiziert von kopfsalat , 20. August 2014 um 23:56. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Hinterrhein
Tour Datum:16 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Unterkunftmöglichkeiten:www.rofflaschlucht.ch

16.08.2014

Gemäss Wetterbericht ist es heute sonnig mit vereinzelnten Wolken, deshalb wollen wir endlich einmal eine richtige Bergtour unternehmen und zwar über den Pass da Schmorras nach Radons. Ein Blick nach draussen bringt die Ernüchterung: tiefhängende zähe Wolkenschwaden durch die sich die Sonne nur so erahnen lässt.

Nichtsdestotrotz folgen wir dem Wanderweg auf der Fahrstrasse nach Ausserferrera Cresta, in der Hoffnung, dass sich die Wolken lichten. Leider haben sie kein Gehör für uns. In Cresta blässt uns ein frostiger Wind kalte Regentropfen ins Gesicht. Da gibts nur eins: der Alternativ-Plan. Leider haben wir keinen den wir aus der Schublade ziehen können, so erfinden wir eben einen ad-hoc. Wir nehmen den ehemaligen Saumweg welcher sich hoch über dem Val Ferrera entlang zieht. Den spärlichen Spuren zu entnehmen, wir dieser Weg wohl nicht sehr oft begangen. Zum Glück sind die zahlreichen, stark wasserführenden Gräben mit guten Brücken versehen, andernfalls wäre ein Weiterkommen nur sehr gefahrvoll möglich. Ein knackiger Anstieg, sowie eine mit Ketten versicherte Passage runden das Erlebnis ab. Wie wir im Nachhinein erfahren ist der Weg nur für "schwindelfreie" Wanderer geeignet. Der Abstieg zum Restaurant Rofflaschlucht ist dann nur noch eine Herausforderung für die Knie. (T3)

Nachdem wir unser Zimmer - es ist nur noch das Einzelzimmer Nr. 14 frei - beziehen, zieht es uns wieder nach draussen, denn der Tag ist noch jung. Eine gut anderthalbstündige abwechslungsreiche Wanderung auf der "Via Spluga" bringt uns zum Festungsmuseum (oder Museumsfestung?) Crestawald. Das dreistöckige Werk "beherbergte" knapp 100 Mann, welche mit den beiden Kanonen den Splügenpass schützen sollten. Für den Rückweg nehmen wir die nun nur noch spärlich befahrene Kantonsstrasse und sparen so eine gute dreiviertel Stunde. (T2)

Tourengänger: kopfsalat, lemon


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