Pilatus


Publiziert von Urs , 14. August 2014 um 20:54.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum: 6 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-NW   CH-OW   CH-LU 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1460 m
Abstieg: 1460 m
Strecke:Fräkmüntegg - Bandweg - Klimsenhorn - Klimsenkapelle - Pilatus (Oberhaupt, Kulm, Esel) - Blumenpfad - Tomlishorn - Gemsmättli - Widderfeld - Pilatus - Gsäss - Stock - Fräkmüntegg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Gondelbahn von Kriens nach Fräkmüntegg.
Kartennummer:1170 Alpnach

     
 

Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit entscheide ich mich, mit der Bahn bis Fräkmüntegg abzukürzen. In der erschreckend langen Kolonne vor der Kasse geht es jedoch ziemlich zügig voran und schon bald bin ich am Startort. Dank der guten Hikr- Berichte entscheide ich mich trotz Steinschlagwarnung direkt über den Bandweg aufzusteigen. Ein weiteres Schild weiter oben macht auf einen blau-weissen Wanderweg aufmerksam. Genau dies ist es auch, ein schöner, steiler, alpin angehauchter Aufstieg. Zügig geht es aufwärts bis zur Klimsenkapelle und dem Klimsenhorn. Hier treffe ich auch wieder auf andere Wandertouristen. Über einige Spitzkehren wandere ich weiter hinauf zum Pilatus Oberhaupt. Nach einer kurzen Pause im Restaurant besteige ich noch den Esel.
Auf dem Blumenweg geht es weiter bis zum Tomlishorn. Hier begegnet man allen möglichen Pilatustouristen. Nach dem Tomlishorn bin ich wieder ziemlich alleine unterwegs. Auf einem schönen Grat wandere ich in Richtung Widderfeld. Der direkte Aufstieg wird leider von einer Felswand versperrt. Diese wird auf dem Wanderweg mit etwas Höhenverlust umgangen. Einige ausgesetzte Stellen sind gut mit Ketten abgesichert. Wieder zurück auf dem Grat kann der Doppelgipfel des Widderfeld recht einfach bestiegen werden. Leider gibt es auch auf dem fünften Gipfel heute keine Aussicht zu geniessen.
Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit mache ich mich zügig wieder auf den Rückweg. Kurz vor dem Tomlishorn treffe ich auch noch auf eine Steinbockfamilie. Leider führt der Wanderweg genau zwischendurch. Mit gehörigem Respekt vor dem Oberhaupt laufe ich langsam hindurch. Zum Glück beharrt der Steinbock nicht auf sein Revier, sonst hätte ich einen extrem langen Umweg nehmen müssen. Wahrscheinlich sind sich die Tiere an die vielen Menschen hier oben gewöhnt. Auf dem Blumenweg geht es wieder zurück zum Pilatus und hinunter zur Klimsenkapelle. Hier wähle ich den rechten Wanderweg für den Abstieg.  
Der Weg führt zuerst über ein Geröllfeld hinunter. Beim Abzweiger in Richtung Fräkmüntegg komme ich auch noch in Kontakt mit einer Ziegenherde. Auch hier ist wieder ein, zum Glück friedlicher, Bock dabei. Der Weg wird bei Gsäss nochmals recht anspruchsvoll. Er ist sehr steil, mit grossen Tritten und recht ausgesetzt. Die Nässe und einen kleiner Schlammrutsch erfordern nochmals vollste Konzentration. Danach muss nochmals ein kurzer Gegenanstieg bis nach Fräkmüntegg in Kauf genommen werden. Hier folgt auch wieder das gewohnte Bild vom Mittag. Eine lange Kolonne wartet auf die bequeme Abfahrt mit der Gondelbahn. 

 
 
     
 
Zeiten: 1:05 h  Fräkmüntegg - Pilatus
1:00 h  Pilatus Esel - Widderfeld
0:45 h  Pausen
Entfernung ungefähr (ebenenprojiziert): 14.3 km
Wetterverhältnisse: bewölkt
Wegmarkierung: weiss-rot, weiss-blau, Wandertafeln
Gipfelbuch: 2 x Widderfeld
Tageszeit: 12:30 - 17:00 Uhr
 
 

Tourengänger: Urs


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Kommentare (2)


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roger_h hat gesagt:
Gesendet am 15. August 2014 um 08:42
Im Text erwähnst du zweimal "Widderstein", wo mich meine Pilatuskenntnisse glauben lassen, dass das Widderfeld gemeint ist. Hat da die automatische Rechtschreibkorrektur zugeschlagen?
Gruss
Roger

Urs hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. August 2014 um 11:46
Hoppla. Vielen Dank für die Info, wurde korrigiert.
Grüsse Urs


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