Hornbachspitze (2533 m) - Im Schatten der Krottenkopf Nordwand
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Spannende Tour auf einen einsamen Gipfel im Schatten prominenter Nachbarn.
Die Benutzung eines Mountainbikes erweist sich vor allem auf dem Rückweg als äußerst sinnvoll, da sich der Weg vom Parkplatz Renksteg nach Spielmannsau ordentlich zieht. Der weitere Anstieg zur Kemptner Hütte ist schnell erzählt und wurde bereits des Öfteren beschrieben.
Kemptner Hütte - Muttlerkopf :
Von der Hütte folgen wir dem ausgeschilderten Weg hinauf ins Obere Mädelejoch. Nach kurzer Pause geht es in Serpentinen weiter gen Gipfel. Nach etwa 100 Hm entscheiden wir uns für die direkte Variante durch die von einigen Felsstufen unterbrochene Südflanke. Diverse Rinnen nutzend, erreichen wir zügig den Gipfel. Leider zieht Nebel auf und die Aussicht ist bescheiden.
Im Abstieg erleben wir einmal mehr wie gefährlich auch vermeintlich einfache Berge sein können. Ein vorausgehender Wanderer verliert an einer ungünstigen Stelle das Gleichgewicht und fällt Kopfüber nach vorne. Er kann sich gerade noch halten, bevor das Gelände an dieser Stelle mit einer etwa 30 m hohen Schrofenstufe abbricht. Puh! Glück gehabt!
Öfnerkar - Hornbachspitze:
Auf etwa halber höhe im Abstieg zum Oberen Mädelejoch, zweigen in einer Kurve kaum sichtbare Steigspuren in Richtung Öfnerkar ab. Der weitere Weg ist teils mit Steinmännern markiert, welche aber nicht unbedingt notwendig sind. Die spärlichen Rasenpolster nutzend, machen wir uns auf den "Weg" in den hintersten östlichen Karwinkel. Als Orientierung bietet sich ein Schneefeld an, das wohl den ganzen Sommer lang überdauert. Zuletzt über eine Schuttflanke in die tiefste Scharte und dem Grat folgend zum Gipfel.
Der höchste Punkt wird von einem großen Steinmann markiert und wird laut GB äußerst selten besucht. Vor allem die Nahblicke zur gewaltigen Krottenkopf Nordwand machen einen Besuch aber absolut lohnend. Nach kurzer Pause machen wir uns an den kurzen Übergang zum etwas niedriger gelegenen Südgipfel. Von diesem wirkt die Nordwand noch wesentlich eindrücklicher.
Zurück an der Kemptner Hütte lassen wir den Tag bei leckeren Schluzkrapfen und einer Johannesbeerschorle gemütlich ausklingen.
Fazit: Ab dem Öfnerkar absolut einsame und weglose Tour auf einen wenig besuchten Gipfel. Eher ein Berg für Individualisten, auf Grund der imposanten Ausblicke aber äußerst lohnend!
Anhang:
Auf Grund des beinahe Absturzes eines Bergkameraden, war mir eine schnelle Veröffentlichung wichtig. Dies soll gleichzeitig eine Warnung an all jene sein, die sich und ihre Fähigkeiten unter Umständen überschätzen. Manchmal reicht ein kurzer Moment der Unachtsamkeit um ein Leben auszulöschen...
Schwierigkeiten:
Oberstdorf - Spielmannsau L
Spielmannsau - Kemptner Hütte T3
Muttlerkopf T3 / Direkvariante Südflanke/Rinnen T4+ II
Öfnerkar - Hornbachspitze T4- I
Die Benutzung eines Mountainbikes erweist sich vor allem auf dem Rückweg als äußerst sinnvoll, da sich der Weg vom Parkplatz Renksteg nach Spielmannsau ordentlich zieht. Der weitere Anstieg zur Kemptner Hütte ist schnell erzählt und wurde bereits des Öfteren beschrieben.
Kemptner Hütte - Muttlerkopf :
Von der Hütte folgen wir dem ausgeschilderten Weg hinauf ins Obere Mädelejoch. Nach kurzer Pause geht es in Serpentinen weiter gen Gipfel. Nach etwa 100 Hm entscheiden wir uns für die direkte Variante durch die von einigen Felsstufen unterbrochene Südflanke. Diverse Rinnen nutzend, erreichen wir zügig den Gipfel. Leider zieht Nebel auf und die Aussicht ist bescheiden.
Im Abstieg erleben wir einmal mehr wie gefährlich auch vermeintlich einfache Berge sein können. Ein vorausgehender Wanderer verliert an einer ungünstigen Stelle das Gleichgewicht und fällt Kopfüber nach vorne. Er kann sich gerade noch halten, bevor das Gelände an dieser Stelle mit einer etwa 30 m hohen Schrofenstufe abbricht. Puh! Glück gehabt!
Öfnerkar - Hornbachspitze:
Auf etwa halber höhe im Abstieg zum Oberen Mädelejoch, zweigen in einer Kurve kaum sichtbare Steigspuren in Richtung Öfnerkar ab. Der weitere Weg ist teils mit Steinmännern markiert, welche aber nicht unbedingt notwendig sind. Die spärlichen Rasenpolster nutzend, machen wir uns auf den "Weg" in den hintersten östlichen Karwinkel. Als Orientierung bietet sich ein Schneefeld an, das wohl den ganzen Sommer lang überdauert. Zuletzt über eine Schuttflanke in die tiefste Scharte und dem Grat folgend zum Gipfel.
Der höchste Punkt wird von einem großen Steinmann markiert und wird laut GB äußerst selten besucht. Vor allem die Nahblicke zur gewaltigen Krottenkopf Nordwand machen einen Besuch aber absolut lohnend. Nach kurzer Pause machen wir uns an den kurzen Übergang zum etwas niedriger gelegenen Südgipfel. Von diesem wirkt die Nordwand noch wesentlich eindrücklicher.
Zurück an der Kemptner Hütte lassen wir den Tag bei leckeren Schluzkrapfen und einer Johannesbeerschorle gemütlich ausklingen.
Fazit: Ab dem Öfnerkar absolut einsame und weglose Tour auf einen wenig besuchten Gipfel. Eher ein Berg für Individualisten, auf Grund der imposanten Ausblicke aber äußerst lohnend!
Anhang:
Auf Grund des beinahe Absturzes eines Bergkameraden, war mir eine schnelle Veröffentlichung wichtig. Dies soll gleichzeitig eine Warnung an all jene sein, die sich und ihre Fähigkeiten unter Umständen überschätzen. Manchmal reicht ein kurzer Moment der Unachtsamkeit um ein Leben auszulöschen...
Schwierigkeiten:
Oberstdorf - Spielmannsau L
Spielmannsau - Kemptner Hütte T3
Muttlerkopf T3 / Direkvariante Südflanke/Rinnen T4+ II
Öfnerkar - Hornbachspitze T4- I
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