Hochlantsch Klettersteig und Schüsserlbrunn
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Tourcharakteristik:
Der Klettersteig durch die Hochlantsch Nordflanke führt durch erdiges, schrofiges und stark bewaldetes Gelände über oft nasse und lehmverschmierte Felswandeln zum Ausstieg etwa 15 Minuten südwestlich des Gipfels. Trotz dieser wenig ansprechenden Umgebung erfreut er sich aufgrund der Großstadtnähe und der schönen Beschreibung auf diversen Klettersteigseiten großer Beliebtheit.
Der Schwierigkeitsgrad ist um C (Hüsler K3).
Viel interessanter als der Klettersteig ist die Marienwallfahrtskapelle Schüsserlbrunn, bei der man beim Abstieg vorbei kommt. Die im extremen Gelände gebaute Kapelle ist nur über lange Holzstufensysteme erreichbar, und ihr Standort wird schon mindestens seit 700 Jahren von Pilgern besucht.
Tourenbericht:
Da ich noch niemals am Hochlantsch war, und weder den Klettersteig noch die Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn kannte, versuchte ich seit Jahren diese Bildungslücke zu schließen.
Ich erinnerte mich zwar an die Äußerungen unseres Bergkameraden Joa, der den Klettersteig als "Sauplotschenweg", "Schrofenpartie" und "Steilwaldslalom mit gelegentlicher Felseinlage" bezeichnete, aber trotzdem war ich der Meinung, den uns nächstgelegenen Klettersteig kennenlernen zu müssen.
Jahrelang blockte Petra ab (sie kannte ihn schon) mit den Worten "Gemma liaba was Gscheits", aber heute ließ sie sich seufzend überreden, da das Wetter für was "Gscheits" eh zu schlecht angesagt war.
Wir stiegen also am Vormittag über Gatsch, Wiesen und nassen Waldboden zum Einstieg empor. Danach ging es über ein paar mit Klammern versehene Felsen, auf denen nasser Lehm klebte, empor zu lärchenbewaldeten Plätzchen, die sich mit weiteren Felsformationen abwechselten. Die Lärchen wechselten weiter oben mit Latschen ab, und es war ein oder zweimal absteigend nach rechts zu queren. Dann folgte ein 20 Meter langer schöner Aufschwung, wo man dachte: So könnte es jetzt weiter gehen!
Aber leider war da schon der Ausstieg erreicht, und durch ein paar Latschenfelder strebten wir nun dem Gipfel entgegen.
Beim Abstieg dankte ich in der Wallfahrtskapelle dafür, daß ich diesen Klettersteig nun endlich auch kannte, und ihn daher nicht nochmal neu kennenlernen muß - obwohl: irgendwie hat mir zumindest die umgebende Urwaldlandschaft gefallen.
Am Nachmittag schwammen wir noch ein paar Runden im Leopoldsteinersee, um uns den Lehm von den Füßen zu waschen.
Der Klettersteig durch die Hochlantsch Nordflanke führt durch erdiges, schrofiges und stark bewaldetes Gelände über oft nasse und lehmverschmierte Felswandeln zum Ausstieg etwa 15 Minuten südwestlich des Gipfels. Trotz dieser wenig ansprechenden Umgebung erfreut er sich aufgrund der Großstadtnähe und der schönen Beschreibung auf diversen Klettersteigseiten großer Beliebtheit.
Der Schwierigkeitsgrad ist um C (Hüsler K3).
Viel interessanter als der Klettersteig ist die Marienwallfahrtskapelle Schüsserlbrunn, bei der man beim Abstieg vorbei kommt. Die im extremen Gelände gebaute Kapelle ist nur über lange Holzstufensysteme erreichbar, und ihr Standort wird schon mindestens seit 700 Jahren von Pilgern besucht.
Tourenbericht:
Da ich noch niemals am Hochlantsch war, und weder den Klettersteig noch die Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn kannte, versuchte ich seit Jahren diese Bildungslücke zu schließen.
Ich erinnerte mich zwar an die Äußerungen unseres Bergkameraden Joa, der den Klettersteig als "Sauplotschenweg", "Schrofenpartie" und "Steilwaldslalom mit gelegentlicher Felseinlage" bezeichnete, aber trotzdem war ich der Meinung, den uns nächstgelegenen Klettersteig kennenlernen zu müssen.
Jahrelang blockte Petra ab (sie kannte ihn schon) mit den Worten "Gemma liaba was Gscheits", aber heute ließ sie sich seufzend überreden, da das Wetter für was "Gscheits" eh zu schlecht angesagt war.
Wir stiegen also am Vormittag über Gatsch, Wiesen und nassen Waldboden zum Einstieg empor. Danach ging es über ein paar mit Klammern versehene Felsen, auf denen nasser Lehm klebte, empor zu lärchenbewaldeten Plätzchen, die sich mit weiteren Felsformationen abwechselten. Die Lärchen wechselten weiter oben mit Latschen ab, und es war ein oder zweimal absteigend nach rechts zu queren. Dann folgte ein 20 Meter langer schöner Aufschwung, wo man dachte: So könnte es jetzt weiter gehen!
Aber leider war da schon der Ausstieg erreicht, und durch ein paar Latschenfelder strebten wir nun dem Gipfel entgegen.
Beim Abstieg dankte ich in der Wallfahrtskapelle dafür, daß ich diesen Klettersteig nun endlich auch kannte, und ihn daher nicht nochmal neu kennenlernen muß - obwohl: irgendwie hat mir zumindest die umgebende Urwaldlandschaft gefallen.
Am Nachmittag schwammen wir noch ein paar Runden im Leopoldsteinersee, um uns den Lehm von den Füßen zu waschen.
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