Hoher Angelus (3521m) und Tschengsler Hochwand (3375m) bei mittelmäßigen Bedingungen


Publiziert von kr7699 , 29. Juli 2014 um 22:01.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:27 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3 Tage
Strecke:Sulden-Düsseldorfer Hütte-Hoher Angelus-Düsseldorfer Hütte-Tschenglser Hochwand-Düsseldorfer Hütte-Sulden
Unterkunftmöglichkeiten:Düsseldorfer Hütte
Kartennummer:Tabacco Blatt 08

1.Tag Sulden-Düsseldorfer Hütte
Während dem Aufstieg wurden wir durchgehend von Regen und schlechter Sicht begleitet. Nachdem 2,5 Stunden später dann die Hütte erreicht wurde ließ der Regen nach. Der Hüttenwirt meinte dass das Wetter am nächsten Tag besser werden sollte, da wir den Hohen Angelus besteigen wollten.

2.Tag Düsseldorfer Hütte-Hoher Angelus-Düsseldorfer Hütte
Unsere Hoffnung auf eine Wetterbesserung wurden schnell getrübt, denn es regnete wieder. Als es dann endlich aufhörte, begann unser Weg (auch bei schlechter Sicht) in Richtung Hoher Angelus.
Über Geröll, Schutt und Blockwerk geht es hinauf unter den Nord-Westgrat des Hohen Angelus.
Dann wird über eine Seilsicherung, bei der ein Klettersteig-Set hilfreich aber nicht nötig ist, eine sehr große Steilstufe überwunden. Ab ca. 3250m geht der Austieg über den Firn weiter. Am Gipfel angekommen bleibt uns die Aussicht verwehrt, denn wir sehen nichts. Auf dem Rückweg über den steilen Firn beginnt auch noch ein leichter Schneefall, der aber schnell wieder aufhört.

3.Tag Düsseldorfer Hütte-Tschenglser Hochwand-Düsseldorfer Hütte-Sulden
Das Wetter hat sich tatsächlich nochmal gebessert und wir bekommen sogar unsere ersten Blicke auf das Dreigestirn Königspitze, Zebru und Ortler. Von der Hütte aus wandert man knapp 1 Stunde östlich in Nord-Östlich in das Zaytal hinein.Auf knapp 2.,800 Metern beginnt dann der Einstieg in die Schutt und Geröll Flanke der Hochwand.Durch sehr steilen Schutt wird dann die Scharte erreicht. Von dort geht es über Drahtseile und Steigstufen östlich in Richtung Gipfel. Am Gipfel können wir noch einige minutenlang die schöne Fernischt genießen bis es sich schließlich wieder zu zieht. Der Abstieg erfolgt über die gleiche Route.

Fazit:
Die Gegend um die Düsseldorfer Hütte ist ein guter Stützpunkt für Bergwanderer mit hohen Zielen. Der hohe Angelus und die Tschenglser Hochwand sind bei eher schlechten Wetter-Verhältnissen recht schwierig, aber sonst machbar.
Die Hütte überzeugt auch mit ihrer schönen und gemütlichen Innengestaltung und einem sehr freundlichem Hüttenteam

Tourengänger: kr7699, tr69


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