Astritind

Dieser Berg ist einer der nördlichsten steilen Zacken auf der Insel Senja und ist über seinen langezogenen Bergrücken gut besteigbar.

Starten dafür sollte man am Sportplatz der am Fjord gelegen Ortschaft Botnhamn. An diesem Sportplatz gibt es reichlich Parkmöglichkeiten und es existiert hier auch eine Infotafel mit einer Wegbeschreibung. Leider konnte ich die hier aufgezeigten Wege so nicht finden. Anfangs läuft man im  Tal auf einem Fahrweg, der dann in einen Wanderweg übergeht. Dieser ist leidlich markiert und ich biege an der nächsten Abzweigung Richtung Bergrücken des Astritind ab. Nur wird die Wegführung etwas diffus, bedingt durch Nasstellen und Wasserläufe. Nach einigem Suchen finde ich die richtige Wegspur wieder, die dann steil durch den Birkenwald hinaufzieht auf den Kamm des Astritind. Oben auf dem Kamm trifft man dann wieder auf einen deutlich markierten Weg. Den Abzweig bergab sollte man sich für den Rückweg merken, ausgenommen man nimmt einen anderen Weg. Jetzt folgt der langatmige Aufstieg über mehrere Plaeteaustufen Richtung Gipfel. Der Weg bleibt bis zum Gipfel gut sichtbar und markiert. Im Aufstieg hat man hier schon eine Aussicht nach allen Seiten. Endlich rückt der Gipfel in unmittelbare Nähe. Jetzt ist noch etwas einfache Kletterei angesagt, die allerdings auch einiges an Schwindelfreiheit verlangt, da es beidseitig steil bergab geht. Dann ist es aber geschaft und man steht am überdimensionalen Gipfelsteinmann des Astritind. Da der Gipfel so ziemlich an der nördlichsten Ecke von Senja steht, ist der Blick auf den Atlantik sehr eindrücklich. Auch kann man bei guter Sicht weit in die Region Tromsö schauen. 

Auf dem Rückweg halte ich Ausschau nach einem alternativen Abstieg in das Tal. Leider ist keinerlei Hinweis in Form eines Steinmannes oder Markierung zu finden. Da meine Querfeldeinabenteuerlust hier auf Senja vorerst gestillt ist, gehe ich über den Aufstiegsweg wieder zurück zu meinem Startpunkt.