Kleines Hochfeld (2290m) und Gerlossteinwand (2166m)


Publiziert von Tef , 15. Juli 2014 um 19:55.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum: 8 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ins Zillertal, bis es links zum Gerlossteinpass abgeht. So kommt man nach einigen Kehren direkt an der Talstation vorbei
Kartennummer:Kompass

Sehr selten waren wir bisher im Zillertal, kein Berg scheint hier ohne Wunden zu sein, Kommerz und Vermarktung in Vollendung. Erst "hinten" bei den ganz Großen wird es ursprünglicher.
Aber heute wollten wir es mal wissen und trauten uns hinein in das Tal, welches zu Beginn sehr breit ist. Wegen der Hitze nutzten auch wur eine "Aufstiegshilfe". Herausgesucht hatten wir die Gerlossteinwand, welche sich als Rundtour überschreiten läßt.
Und hat man mal die "Zivilisation" hinter sich, bewegt man sich durchaus in einer wunderschönen Landschaft mit üppiger Natur und genialen Ausblicken. Bei der Runde kann man problemlos noch das Kleine Hochfeld mitnehmen, was die Wanderung zusätzlich aufwertet.
Natürlich ist man nicht allein (außer auf dem Hochfeld), jedoch gehten die meisten den Klettersteig, d.h. man trifft sie erst oben und dann am Abstieg über die Nordwestseite.
Steigt man aus dem Lift wenden wir uns erstmal nach links unter dem unvermeidlichem Flyingdepp (hier: skyliner) hindurch auf der Almstraße nach Südosten. Nach 15 Minuten hat man den letzten Lift hinter sich und wir wandern durch Latschen aufwärts zu einer traumhaften Hochfläche: ein kleines Bächlien schhlängelt sich hindurch, im Westen begrenzen es die Felswände der Gerlossteinwand. Dahinter geht's über Schneefelder weiter aufwärts zum Heimjöchl (1984m).
Im Osten taucht der markante Brandenberger Kolm auf, zu dem nun auch ein Pfad abgeht. wir wandern jedoch nach Südwesten ein kleines Tälchen hinein, eine wunderschöne Gegend. Schräg rechts würde es zur Gerlossteinwand gehen, doch es lockt der Gipfel links oben. Dazu steigen wir über Schneefelder aufwärts, queren dann im oberen Teil nach links zum Nordostgrat und wandwern dann südwärts zum Kleinen Hochfeld mit kleinem Gipfelkreuz.
Viel Platz ist nicht, wir passen zu dritt grade so hin. Wohl in T4 Niveau könnte man noch zum höheren Hochfeld aufsteigen (wo die Rudumsicht bestimmt nochmal deutlich besser wäre), wir lassen es aber gut sein und genießen die Gipfelrast.
Als Abstieg nehmen wir dann auf recht deutlichen Pfadspuren den Nordwestgrat und steigen dann an geeigneter Stelle wieder zum Wanderweg ab, der uns nun durch schönes Karstgelände zur gut besuchten Gerlossteinand bringt. Spektakulär sind hier vor allem die Tiefblicke!
Nun wandern wir westwärts hinab, in den Latschengassen liegt noch etwas Schnee, doch richtig schwer ist es nicht. Schließlich schwenkt der Pfad nach Norden und bringt uns wieder zur Bergstation zurück.
Die große Hitze heute läßt uns aber gleich links ins Wirtshaus abdriften.

Tourengänger: Tef


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