von Glaubenbielen auf Höhenwegen nach Giswil


Publiziert von Fraroe , 8. Juli 2014 um 19:33. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 6 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   Hagleren und Giswilerstöcke   Entlebucherflühe - Fürstein 
Zeitbedarf: 8:15
Aufstieg: 830 m
Abstieg: 1890 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto bis Giswil-Bahnhof, mit ÖV-Bus nach Glaubenbielen Parkplatz
Kartennummer:Swiss Topo 1189 Sörenberg

Der Sonntag versprach plötzlich akzeptables Wanderwetter. Kurzfristig sahen wir uns am Samstag das Gebiet, mit dem wir uns vor kurzer Zeit schon einmal befasst hatten, wieder an. Damals schreckte uns der etwas lange Anfahrtsweg nach Sörenberg noch ab. Da aber inzwischen die Postautokurse über den Glaubenberg- und Glaubenbielenpass verkehren, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Wir beschlossen, mit dem Auto bis nach Giswil zu fahren und von da weiter mit dem Bus bis zum Glaubenbielenpass - Parkplatz. Von da über den Höhenzug bis zum Glaubenbergpass oder je nach Zeit mit oder ohne Miesenstock zurück nach Giswil. Am Samstagabend schlossen sich noch MaeNis unseren Plänen an, da ihnen nach ihrer Hochtourenwoche ein „auslaufen“ gelegen kam.
 
Am Sonntagmorgen richteten wir es uns so ein, dass wir uns beim Bahnhof Giswil im gleichnamigen Hotel noch mit einem Kaffee und der Schreibende mit dem obligaten Nussgipfel stärken konnten, bevor der Bus kurz nach neun losfuhr. Beim Glaubenbielenpass-Parkplatz, von dem wir seinerzeit auch zur Schafnase gestartet waren, wehte ein angenehmes Lüftlein und die Sonne strahlte vom Himmel. Gutgelaunt zogen wir los mit dem ersten Ziel Rotspitz. Beim bestaunen der Blumenpracht und des Panoramas wurden wir scheinbar derart abgelenkt, dass wir den unmarkierten Abzweiger zum Rotspitz verpassten. Als wir uns SW unterhalb des Gipfels befanden, wollten wir trotzdem einen Versuch durch das T5-Gelände starten. Während die andern den Gipfel problemlos erreichten, liess ich es wegen meines Handicaps aber bald bleiben.
 
Nach der ersten Kraxeleinheit folgte der nächste Aufstieg zum Nünalpstock. Von nun an folgten wir in stetem leichten auf und ab dem Höhenzug über den Haldimattstock und Bärenturm bis zum Sattelpass. Hier beschlossen wir, beim nahegelegenen Alpbeitzli eins zu genehmigen und den weiteren Verlauf zu besprechen. Bei einem Bierchen und feinem Lebkuchen mit Rahm stieg die Unternehmungslust wieder. Wir entschieden, nach Rücksprache mit dem Älpler über die Wegtauglichkeit, den Glaubenbergpass sein zu lassen und stattdessen den weiten Abstieg über Miesenegg, Riedmatt, Feldmoos und Rotmoosgraben nach Giswil abzusteigen.
 
Bis zum Rotmoosgraben ist die Wanderung sehr lohnenswert. Auf meist guten Wegen durchwandert man blühende Wiesen und Moore. Der Rotmoosgraben war dann etwas weniger reizvoll. Der teilweise steile und etwas ausgewaschene Weg wird da meistens etwas feucht und rutschig sein. Wie es schien, wird er auch nicht mehr viel begangen, ist aber immer noch gut markiert. Bei Grundrüti trafen wir dann auf den „Schacher-Seppli“ Weg, dem wir anschliessend bis zum Bahnhof Giswil folgten. Wie es sich für uns gehört, gönnten wir uns zum Tourabschluss im gleichnamigen Restaurant ein Dessert. Die servierte Bauernhofglace war von ausgezeichneter Qualität, so dass wir anschliessend zufrieden die Heimfahrt antraten.

MaeNi:
Eigentlich ist bereits alles gesagt. War ein gelungener Tag und das Gewitter kam dann doch nicht am halbi. Unser Käse zur Wanderung kann an dieser Stelle nachgelesen werden. Natürlich inklusive Bildmaterial.

Tourengänger: MaeNi, Fraroe


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