Zwieselberg über Stallauer Eck

Schattige Tour für heiße Tage, die einen wenig bekannten Aufstieg auf einen ziemlich bekannten Voralpenhügel bietet.

Die Wanderung beginnt beschaulich, wir schlendern durch den Kräutergarten zur Birkenallee, hier nach links und durch die Fußgängerunterführung auf die Südseite der B472. Am Zwieselberg, so der Name, führt uns das Sträßchen bergan, wir passieren einen Funkmast und wenig später zweigt nach links der beschilderte Steig zum Stallauer Eck ab (No 462). Eigentlich kann jetzt nichts mehr schiefgehen, recht stramm windet sich der Pfad die Geländerippe beim Steinbruchhölzl empor, die Markierungen sind ziemlich verblasst, hin und wieder ist sogar etwas Routenfindung nötig.

Wir treffen auf einen Versorgungsweg, dem wir keine ca. 200 m nach links folgen, bevor das Steiglein wieder bergauf führt. Es führt an der Westseite des Stallauer Ecks nach Süden, bevor es schliesslich zum Gipfel schwenkt. Nun ja, es handelt sich eher um eine Almwiese mit Gipfelkreuz und Sitzbank. Die Aussicht ist etwas eingeschränkt und so brechen wir zum Zwieselberg auf.

Dazu folgt man dem kaum sichtbaren Pfad nach Süden in die Senke, wo es bald wieder bergan zum Stallauer Kopf geht, immer schön beschattet. Dort hält man sich links, wandert nochmals ein bisschen bergab und dann wieder bergauf und schon steht man am Gipfel des Zwieselbergs.

Zurück geht's auf gleichem Weg, wobei das Stallauer Eck umgangen werden kann, so spart man sich ein paar Höhenmeter.

Aufgrund des schattigen Anstieg auch bei Hitze gut machbar, bei Nässe sind die Steige sehr matschig. Im Vergleich zu den Ost-Anstiegen über Blomberg oder Gassenhofer Alm fast als einsam zu bezeichnen.