Hurst und Chopf


Publiziert von dani_ , 4. Juli 2014 um 08:10.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 3 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alvier Gruppe   CH-SG 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1040 m
Abstieg: 1040 m

Der Hurst ist ein dem Alvier auf der Rheintaler Seite vorgelagerter Gipfel. Zumeist ist er unauffällig. Nur wenn die Wolkendecke bei ungefähr 2100m liegt, sticht er prominent ins Auge, weil dann die dahinter liegenden Berge nicht zu sehen sind. Nachdem ich ihn einige Male so spitz hervorstehen sah, entstand mein Wunsch, ihn zu besteigen.

Start auf dem Seveler Berg nahe Hüseren bei p.1053. Zunächst auf der Strasse bis p.1115. Anschliessend weglos die Wiesen hoch. in der Nähe von p.1518 Chuesäss stosse ich auf den Wanderweg. Diesem folge ich bis auf eine Höhe von 1720m. Hier biege ich wieder direkt in die Grasflanke ein. Ich nähere mich auf ihr dem Grat ("Gross Gang") und erreiche entlang des Grates den Hurst.

Der Grat, auf dem sich der Hurst befindet, bricht sehr steil Richtung Westen (Malschüel) ab. Die resultierenden Tiefblicke sind genau nach meinem Geschmack. Auch die Ausblicke von dem Gipfel sind für mich überraschend schön. Auf der einen Seite liegt das Rheintal vom Bodensee über Vorarlberg-Liechtenstein / St Gallen bis Graubünden. Auf der anderen Seite erstreckt sich die nahe Gipfelparade von der Gauschla über den Alvier bis zum Margelchopf. Im Hintergrund hat man einen schönen Blick in den Alpstein. Auf dem Hurst liess es sich an diesem Sommertag im Gras herrlich verweilen. Nur die vielen Fliegen und andere fliegende Insekten will ich nicht unterschlagen. Gestochen worden bin ich aber nicht.

Anschliessend ging ich so nahe am Grat wie möglich zum Chopf. Das war T5 Gelände, lässt sich aber auch ostseits in T4 oder T3 Gelände umgehen.

Auch beim Chopf bricht der Grat Richtung Westen über viele Höhenmeter steil ab. Allerdings ist die Aussicht nicht so schön wie vom Hurst, obwohl der Chopf höher ist. Ausserdem ist das Verweilen auf dem Gipfel weniger angenehm, da der Gipfel klein ist und es nach Westen wie nach Osten steil nach unten geht.

Danach ging ich wieder so nah wie möglich am Grat und stieg auf den Barbielergrat ab. Der Abstieg vom Chopf hatte auch T5 Stellen. Ab p.1971 nahm ich den Wanderweg nach Imalschüel. Man kann sicherlich auch schon vor p.1971 vom Grat Richtung Westen abbiegen und zum Wanderweg über die Grasflanken absteigen. Ich zog es aber vor, den Wanderweg auf dem Grat zu erreichen. Der Wanderweg über Obersäss p.1777 und Untersäss p.1487 zur Oberen Tobelbrugg p.1113 war stellenweise matschig. Besonders im unteren Teil war dem Matsch ausweichen ein schwieriges Unterfangen. Für etwa 50m sah der Wanderweg eher wie ein Bach aus. Ein Zufluss des Tobelbachs führt in diesem Abschnitt direkt über den Wanderweg. Dieser Zufluss führt offenbach nur einige Stunden / Tage nach Regen Wasser, da ich den Weg auch schon trocken passiert habe.

Nach Obere Tobelbrugg auf Forststrasse zurück zu p.1053.

Meiner Ansicht nach ist der Hurst ein lohnendes Ziel mit einer tollen Aussicht.

14:57   Start
16:40   Hurst
17:28   Chopf
19:03   Rückkehr

Tourengänger: dani_


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