Trübe Aussicht(en) auf dem Ortstock (2717 m)


Publiziert von PStraub , 27. Juni 2014 um 08:52.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:26 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Ortstockgruppe 
Aufstieg: 1640 m

Nach einem wenig erfreulichen Vorfall mit meinem Gyro am Vortag - Motor hat sich im Flug wegen Ölpumpenausfalls zerhackt - sollte es heute etwas sein, wo die Nerven etwas geschont werden.

Die Wettervorhersage verspricht ein Zwischenhoch mit sonnigem Wetter bis weit in den Nachmittag hinein. Darum beschliessen wir: Irène wandert von Linthal auf den Gumen, ich von Braunwald auf den Ortstock. Anschliessend treffen wir uns im Dorf.

 
Bezüglich Route Braunwald - Bräch - Lauchboden - Ortstock wurde in HIKR schon alles be- und geschrieben. 
 
Derzeit hats zwischen Lauchboden und Furggele noch durchgehend Schneefelder, beim Aufstieg können die vielerorts umgangen werden. Leider taugt der Schnee nicht wirklich zum Runterrutschen: Wegen zu viel Neuschnee ist er zu weich.
 
In den Schneefeldern habe ich frische Spuren gesehen und anhand der Schuhgrösse angenommen, dass es Frauen sein müssten. Tatsächlich treffe ich kurz unter der Furggele auf zwei Frauen im Aufstieg: Spuren interpretieren können, kann in umwegsamem Gelände hilfreich sein.
 
Schon bald nach dem Loslaufen sah ich Nebelschwaden um den Ortstock streichen. Ab dem Lauchboden ist die Sonne ganz  weg, und die letzten 200 m wandere ich im Nebel. Zudem zieht es und ist darum unangenehm kalt: Einmal mehr war die Prognose zu optimistisch.
 
Darum gleich wieder runter. Ab Furggele ists wenigstens windstill, aber erst unterhalb Bräch scheint wieder die Sonne.
 
Für den "Chill out" haben Irène und ich den lautesten Platz im an sich autofreien Braunwald ausgesucht. Beim Bahnhof-Kiosk herrscht ein endloses Hin und Her der lärmigen und stinkenden Diesel-Quads, die scheinbar nicht als "Auto" gelten.
 
Es ist mir noch nie so aufgefallen, wie viel Gegensteigung man auf dieser Route macht. Ich habs per SchweizMobil mal herausgezogen: Es sind rund 90 m. Das macht für Auf- und Abstieg immerhin zusätzliche 180 m.

Tourengänger: PStraub


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Kommentare (3)


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Gelöschter Kommentar

PStraub hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Juni 2014 um 08:51
Wenn man (nach der Schrecksekunde) richtig reagiert, kriegt man fast jede Kiste einigermassen unbeschadet an den Boden - und einen Gyro so elegant wie kein anderes Fluggerät.
Zudem war ich hoch genug, um den Flugplatz zu erreichen.
Die Notlandung selber war also ein Nicht-Ereignis.
Gruss Peter

amelie hat gesagt: danke!
Gesendet am 1. Juli 2014 um 12:45
danke für den Bericht!
Ich hatte letztes Wochenende vor hin zu gehen. Da hatte ich aber Angst, wegen Schnee und meinen Plan geändert....
Jetzt sieht es "machbar" aus! ha! am Donnerstag probiere ich dann! Gruss a.


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