Emory Peak, 2385m, Big Bend N.P., Texas, USA


Publiziert von burrito , 25. Juni 2014 um 01:43.

Region: Welt » United States » Texas
Tour Datum:22 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Chisos Basin, Pinnacle Trail, Emory Peak
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto in den Big Bend National Park. Alles gut Beschildert. Wir sind vom Ort Alpine her gekommen, ca 2 h vom Park entfernt.
Unterkunftmöglichkeiten:In Alpine, 2h entfertnt, viele Motels in Studdy Butte oder Lodge/Camping im Park. Lodge kostet 120 Dollar aufwärts.

Mit dem Mietauto fuhren wir von Miami Florida durch halb Amerika in den Bundesstaat Texas und weiter runter an die Grenze zu Mexiko. Ein Freund hat uns den Nationalpark Big Bend im tiefen Süden von Texas empfohlen.

Dieser südliche Teil von Texas ist sehr trocken und heiss. Der Park besteht vorallem aus Gestein, durchsetzt von Buschwerk, Kakteen und knorrigen Bäumen.

Uns reizte ein Weitblick über die wüstenähnliche Landschaft und deshalb entschieden wir uns, den Emory Peak, 2385m, der höchste Punkt des Parks zu erklimmen.


Als Informationsquelle hatten wir den Bericht von pika8x14, welcher perfekt über die Tour informiert.

Bei der Rangerstation des Chisos Basins hat es gratis Wifi, ein Shop mit Lebensmitteln in mittlerer Preisklasse und ein Restaurant. Gleich nebendem Lebensmittelladen startet übrigens die Tour auf den Emory Peak. Man geht eine kurze Treppe vom Parkplatz hinunter und trifft sogleich auf den ersten Wegweiser.

In der Nähe hat es einen Camping, der 14Dollar pro Zeltplatz kostet. Wir übernachteten aber aus Mangel eines Zeltes im Auto.

Wir reisten mit dem Auto an und zahlten 20Dollar Parkeintritt. Der Preis gilt pro Fahrzeug. Wir kauften jedoch das General Abonnement für sämtliche Pärke der USA, für ein Jahr gültig, für 80 Dollar. Nach dem Namen wurden wir nicht gefragt, weshalb ich glaube, dass der Pass weiterverschenkt werden könnte. Falls ein Hikr nächstens einmal in die USA reist, könnte ich den Pass abgeben.

Wir starteten den Hike auf den Emory Peak um 1 Uhr Nachmittags, in der grössten Hitze und das im Sommer. Glaub mir, es war heiss. Wir liefen absichtlich sehr langsam, um uns nicht zu überhitzen und tranken Wasser wie Kamele. Die Sonne brannte und es wehte kaum ein Windchen. Auf dem gesamten Weg hatte es kaum schattige Plätzchen. Guter Sonnenschutz ist deshalb empfohlen. Mit zunehmender Höhe wurde die Hitze jedoch erträglicher und am späteren Abend kam sogar ein angenehmes Sommerfeeling auf.

Die Orientierung ist sehr einfach, weil die Wege bestens prepariert sind. Für den Emory Peak folgt man ab dem Chisos Basin dem Wegweiser für den Pinnacle Trail und zweigt beim Wegweiser für den Emory Peak zum Emory Peak ab.

Der Weg auf den Gipfelaufbau ist unmarkiert und erfordert kurz etwas ausgesetzte Kletterei. Der Fels ist bombenfest und bietet grosszügige Griffe/Tritte. Das ganze ist aber keine Hexerei. Wir hielten uns auch zuerst etwas rechts, dann nach links, dann wieder rechts und schon ist man oben. Die Bewertung T4 bezieht sich lediglich auf den letzten (kurzen) Teil.

Wegen den gut markierten Wegen halten sich die Risiken in Grenzen und eine grosse Tourenvorbereitung ist nicht nötig.

Wichtig ist genug Wasser mitzunehmen, vorallem im Sommer.

Was ich wieder gemerkt habe ist, dass meine Wanderkondition am A**** ist.

Der kurze Kletterabschnitt am Schluss mit der kleinen Portion Ausgesetztheit hat mir am meisten Spass gemacht. Bitte mehr davon!

Wir hatten für die Tour gesamt 5.5 h benötigt, wovon eine halbe Stunde Gipfelaufenthalt war. Die 1000 Höhenmeter auf den gut ausgetretenen Pfaden benötigen keine allzu ausgeprägte Kondition. Für die Tour benötigten wir mehr Zeit als üblich wegen der grossen Hitze.


Jetzt heisst es “Yee-Haa” and don't mess with Texas! Und wir fuhren weiter nach New Mexiko.

Tourengänger: burrito


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