Bergner Kreuz (1779m) über Kematscharte rauf und Neuen Weg hinab, Nonsberge


Publiziert von Tef , 24. Juni 2014 um 20:13.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:18 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m

Nach langer Zeit gings mal wieder in die wunderschönen Nonsberge.
Die heute vorgesellte Runde entpuppte sich als sehr abwechslungsreich: zuerst die unglaublich blumenreichen Wiesen rund um den Ausgangspunkt Buchwald, dann die Kematscharte, die wegen Schnee und Lawinen einen Hauch Hochtourencharakter versprühte (wir kannten sie von einer Neujahrsbegehung auf den Gantkofel...ohne Schnee lediglich  bissal Eis), oben vom Gipfel dann die geniale Aussicht und der gemütliche Abgang über den Neuen Steig.
Los geht es direkt vom Ausflugsgasthof (der einzige, den ich kenne, der am Sonntag Ruhetag hat) Buchwald (913m) direkt auf dem Pfad über die steilen Wiesen aufwärts. Es herrscht eine Blumenpracht, so daß wir uns kaum losreißen können. Doch dann geht's in den Buchenwald und zügig ohne Kurven bergwärts, weiter oben dann, nach einer Lichtung mit Löschweiher, einen Hauch nach rechts zum Einstieg in die enge Kematscharte.
Nun wird es zunehmend wild, der im Süden schneereiche Winter hat hier voll zugeschlagen und die Rinne ist noch voller Schnee. Zunächst geht es am linken Rand dahin bis zu einer Steilstufe, die auf einer langen Leiter überwunden wird. Vorher muß man sich gut einpacken, denn die Schneescmelze läßt einen kleinen Wasserfall auf die Leiter tropfen. Nach der Steilstufe geht es dann abwechselnd über Lanwinenschnee, an dessen Randkluft, über umgestürzte Bäume oder Schrofengelände aufwärts. In solchem Zustand ist der Aufsteg durchaus T4, normalerweise knapp T3.
Auf 1703 Meter Höhe erreichen wir dann die charakteristische licht bewaldete Hochfläche des Mendelkammes. Rechts vorne ist bereite das Bergner Kreuz sichtbar, und zu diesem steigen wir nun hinauf. Die Aussicht ist wirklich sehr schön, nur nach Westen etwas eingeschränkt.
Nach unsere Pause wandern wir zur Kematscharte zurück (wir folgen nicht dem Wanderweg vorher zur Prinzwiese!), wo ein deutlicher Pfad nach Süden führt. Im steten Auf und Ab geht es nun dahin, das Gelände ist recht unübersichtlich, aber wenn man auf dem deutlicheren Pfad bleibt, kommt man zwangsläufig zu einer Lichtung, wo wir wieder auf einen offizilellen Wandwerg treffen.
Es ist der 545, der nun in nordöstlicher Richtung stetig talwärts führt und uns zum Ausgangspunkt zurück bringt.

Tourengänger: Tef


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