Als Glarner sollte man einmal oben gewesen sein, auf dem Fronalpstock. Heute war es soweit und es war eine absolut lohnenswerte Wanderung auf den "Jelmoli-Berg" des Glarnerlandes, wie ich es auf Hikr auch schon gelesen hatte.
Das Klischee des Gipfels für jedermann mag zwar stimmen, aber heute waren nicht hunderte von Leuten unterwegs. Zudem waren wir zeitlich gestartet. Der Aufstieg über die Westflanke sei zwar schöner, wurde mir gesagt und vermutlich auch weniger bevölkert, doch wir sind schliesslich doch über den Normalaufstieg via Kamin auf den Gipfel gestiegen. Runter wollten wir dann wenigstens noch via Westflanke, doch weil wir so früh auf dem Gipfel standen, entschlossen wir uns spontan, auch dem Schilt noch einen Besuch abzustatten und wählten wieder die Normalroute.
Wieder bei der Zelsegg angekommen laufen wir östlich um den Färistock und steigen in Richtung Schilt auf. Bereits auf dem Fronalpstock blies ein empfindlich kalter Wind, der jetzt im Aufstieg mit nassem T-Shirt noch unangenehmer wurde.
Der bekannte Skitourenberg ist im Sommer ein eher unscheinbarer Gipfel und das benachbarte Tristli mit einem markanten Felskranz stiehlt dem Schilt etwas die Show. Die Aussicht ins Glarnerland hingegen ist sehenswert. Vom Schilt auf's Tristli sind es nur noch 200m, also besuchten wir auch diesen Gifel noch kurz. Im Abstieg laufen wir westlich unter dem Färistock auf dem Wanderweg zurück, der etwa den gleichen Verlauf hat wie im Winter die Skitour.
Insgesamt war es eine lohnende Tour mit schöner Rundumsicht und das Wetter hat prächtig mitgespielt.
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