Oberzalimkopf im Brandnertal


Publiziert von goppa , 26. Juni 2014 um 13:46.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum:19 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1290 m
Abstieg: 1290 m
Strecke:Brand-Oberzalimhütte-Oberzalimkopf-Brand
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brand, Parkplatz Palüd
Kartennummer:SLK1156 Schesaplana+1136 DreiSchwestern

Seit dem letzten Wochenende, 14. Juni, hat die schön gelegene Oberzalimhütte geöffnet. Auch mit Kindern ist diese von Brand gut erreichbar, für unsere kleine Maus mit ihren vier Monaten geht es im Tragsack bei Papa besonders bequem.

Vom Parkplatz Brand-Innertal über die Schotterstrasse kurz bergauf, dann auf dem Gilgasteig neben dem rauschenden, Schmelzwasser führenden Gilgabach hinauf ins Zalimtal. Das Glockengebimmel der weidenden Kühe empfängt uns. Nicht einmal 2 Stunden benötigen wir für den landschaftlich beeindruckenden Aufstieg zur gemütlichen Oberzalimhütte, wo uns Hüttenwirtin Sandra freundlich begrüßt. Nach unserer Mittagsrast, Selina verlangt nach einer frischen Windel und ihrem "Mittagsbuddile", steigen wir noch zum Oberzalimkopf auf. Wir halten uns vorerst an den Wanderweg zur Spusagangscharte und queren auf 2080m unter den Felsen nach rechts zu den steilen Alpwiesen, über die im Winter auch der Schitourenanstieg hinaufführt. Dabei sind derzeit zwei schneegefüllte Tobel zu queren. (Um dies zu vermeiden, kann auch von der Hütte anfangs der Fürkeleweg und anschließend der Nase nach durch Latschengassen aufgestiegen werden.) Nun auf dem begrünten Ostgratrücken hinauf zum Grat, den ein markanter Gendarm "bewacht". Der Gipfelanstieg von hier ist etwas anspruchsvoll, man muß schon ein paar mal in den Fels greifen und sollte auf feinsplittrigem Schotter und dem felsigen Grat sicher unterwegs sein.
Der Tiefblick vom Gipfelsteinmann in den Nenzinger Himmel und hinunter zum Hirschsee ist beeindruckend, aber da die Berge rundum teilweise verhüllt sind, steigen wir bald wieder ab. Um die Altschneetobel zu vermeiden halten wir uns nun links und erreichen nach weglosem Abstieg über die von Murmeln durchlöcherten Wiesenhänge den Latschengürtel, nützen die Latschengassen und sind rasch wieder bei der Hütte. Bei einer feinen dampfenden Knödelsuppe, schwäbischer Maultaschensuppe und einem kühlen Fohrenburger lassen wir es uns gut gehen, dann wandern wir wieder talwärts.
Ein paar Regentropfen erwischen uns heute noch kurz vor dem Parkplatz.

10:30 Uhr Brand Innertal
12:10 Uhr Oberzalimhütte - Rast
13:05 Uhr Oberzalimhütte
14:05 Uhr Oberzalimkopf

Tourengänger: goppa, susi, Selina14


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