Vogtländische Schweiz: Die Täler von Trieb und Weißer Elster


Publiziert von Curi , 24. Juni 2014 um 16:08.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Vogtland
Tour Datum: 9 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 220 m
Abstieg: 220 m
Strecke:9,5 km

Pfingstmontag, große Hitze, da war ich mit meinen Eltern in der Schweiz unterwegs. Ja tatsächlich, die Landschaft um das hier besonders romantische, tief eingeschnittene Tal der Weißen Elster nördlich von Plauen wird "Vogtländische Schweiz" genannt.

Wir starten in Jocketa oberhalb der Staumauer, mit der das Flüsschen Trieb zur Talsperre Pöhl aufgestaut wird. Das Ortsbild ist geprägt von zahlreichen Villen aus der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende, größtenteils prachtvoll wiederhergerichtet.  Hauptattraktion ist aber die Eisenbahnbrücke über die Weiße Elster, nach der Göltzschtalbrücke (ebenfalls im Vogtland) zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt. Wir überqueren sie mittels des Fußgängerstegs auf halber Höhe, steigen auf der anderen Seite hinunter zur Talsohle und folgen der Elster flussaufwärts, bis nach rechts das sogenannte Nymphental abzweigt. Ein angenehm schattiger Weg führt zur Gaststätte Pfaffenmühle, dort links auf asphaltiertem Sträßchen über eine Anhöhe und dann wiederum links hinunter, bis beim Lochbauer (wo es sich auch gut einkehren ließe) die Weiße Elster wieder erreicht ist.

Drüben steigt der Weg nun sanft an durch einen Wald- und Wiesengrund, knickt kurz vor der Autostraße entlang der Talsperre links ab und führt weiter zum Julius-Mosen-Turm auf dem Gipfel des Eisenbergs, von dessen Aussichtsplattform das Auge weit über die sommerliche Landschaft schweifen kann. Jocketa erscheint schon zum Greifen nahe, aber erst muss noch das Tal der Trieb durchquert werden. Zwischen Staumauer und Mündung nur wenige Kilometer lang ist es doch eines der landschaftlichen Highlights der Region, besonders wenn die Sonne so herrlich den Wald durchflutet und das über zahlreiche Felsbrocken sprudelnde Wasser zum Glitzern bringt.

Der Schlussanstieg nach Jocketa ist dann tatsächlich kürzer als gedacht, so dass sich der Schweiß in Grenzen hält. Schließlich erweist sich sogar noch unser Parkplatz als glücklich gewählt, liegt er doch inzwischen im kühlenden Schatten eines großen Baumes.

Tourengänger: Curi


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