Fälenschafberg - das erste Mal mit Begleitung


Publiziert von Salerion , 8. Juni 2014 um 07:36.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 7 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:1. Tag: Alp Sigel (Sigelbahn) - Stiefel - Bollenwees: T 2 2. Tag: Bollenwees - Fälenalp (T2) - Mörderwegli - Fälenschafberg - Mörderwegli Fälenalp (T4+) - Bollenwees - Plattenbödeli - Pfannenstiel (T2)

Freitagabend 6.6.14– voller Vorfreude packen wir unsere Rucksäcke. Unser heutiges Ziel ist die Bolenwees – endlich mal wieder übernachten im Herz des Alpsteines. Wir fahren zum Pfannenstil, lassen dort unser Auto stehen und sind für einmal ganz bequem und faul – die Sigelbahn bringt uns um 18.00 in die Höhe. In einer gemütlichen Einlauftour geht es über den Stiefel zur Bollenwees, wo die Rösti schon auf uns wartet. Am Tisch beginnt die Diskussion, was wir am nächsten tag machen sollen – das Ziel ist schnell definiert: der Fälenschafberg soll es sei. Mich freuts natürlich, zumal dieser Gipfel mein absoluter Alpsteinliebling ist. Die Abgeschiedenheit ist es, die dieses Ziel so lohnenswert macht.
Samstag 7.6.14: Welch traumhafter Sonnenaufgang. Das schlägt das Herz des Fotografen gleich mal bissi schneller. Anschliessend geniessen wir das währschafte Morgenessen und  rüsten uns für den Marsch.
Voller Vorfreude geht’s entlang des Fälensees zur Fälenalp und noch ca. 800m weiter bis zum Abzweiger Richtung Mörderwegli. Das Abenteuer für die Girls (11 und 13 Jahre) kann beginnen. Trittsicher und konzentriert geht’s aufwärts. Spannend ist es und sie klettern wie die Steinböcke, die wir sehen. Am Ende des Mörderweglis halten wir uns links- am Wandfuss der Freiheittürme entlang – das Geröll macht es in diesem Bereich etwas beschwerlich. Die Rinne, die sich bis zum Schafbergsattel hochzieht ist noch leicht mit Schnee gefüllt; also steigen wir über die Rippe hoch in leichter Kletterei immer höher, bis wir oben auf dem Schafbergsattel sehen…..“ahhhhh, ohhhhhh“ so schön waren die Kommentare meiner Frauen. Über den luftigen Grasgrat geht’s hinüber zum Aufschwung des Fälenschafbergs – absolut kein Problem für die trittsicheren und schwindelfreien Mädchen  und dann nach kurzer Kraxlerei ist das Ziel erreicht. Tief unter uns der Fälensee, die Fälenalp, die Alp Häderen und auf der anderen Seite die Meglisalp Vor uns liegen der Schafbergtum, die Fälentürme und der Altmann. Eine Fortsetzung der Tour über die Löchlibetter zum Löchlibettersattel hingegen ist nicht angezeigt. Es hat noch sehr viel Schnee in den Löchlibettern, was diese Passage dann doch sehr gefährlich macht. Also geht es auf dem gleichen Weg zurück. Abwärts ist immer ein weniger schwieriger als aufwärts – aber letzlich geht alles problemlos. Müde und zufrieden füllen wir auf der Fälenalp unsere Wasserflaschen, baumeln die Füsse im herrlich frischen Wasser des Fälensees und schauen zurück nach oben….“boaaahhh…dort oben waren wir“….
Dann geht’s zum wohlverdienten Glacehalt auf der Bollenwees und anschliessend über die Fahrstrasse via Plattenbödeli und Brüeltobel zurück zum Auto.
Es war wunderschön und beeindruckend, was wir mit unseren Girls machen können. Nach der Silberplatte, dem Hundstein, dem Öhrli ein weiterer „wegloser“ Gipfel im Alpstein, den die Kidis erleben durften.
Fazit: eine wunderbare Tour in der Abgeschiedenheit der zweiten Alpsteinkette und bestes Training für die Grössere auf die bevorstehende Tour über den Hohlaubgrat aufs Allalin – ihren ersten 4000er.

Salerion

Tourengänger: Salerion


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Kommentare (1)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 19. Juni 2014 um 09:50
Es wird Zeit, dass ich diesen Gipfel auch endlich mal noch in Angriff nehme.

Fählensee mit Umgebung, wohl der schönste Fleck im Alpstein!

Gruß
Hanspeter


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