Über die Rofanspitze


Publiziert von 619er , 15. Juni 2014 um 17:19.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum: 4 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:45
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1840 m
Strecke:19 km

Heute ging es zum Gipfelsammeln ins wunderschöne Rofangebirge. Außerhalb von Wochenende und Ferien wagte ich mich dann auch an die normalerweise sehr stark frequentierte Rofanspitze heran.

Aufstieg:

Ich startete in Maurach an der der Talstation der Rofanseilbahn. Von dort ging es - natürlich zu Fuß - hinauf über den gut beschilderten Weg zur Erfurter Hütte. Hier hat man nun die Qual der Wahl, wohin der Weiterweg führen soll. Also entschied ich mich für die goldene Mitte und marschierte vorbei an der Mauritzalm hinauf in die Grubascharte. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung auf die Rofanspitze, deren Gipfel ich für mich ganz alleine hatte. Der erdige Steig zum Gipfel war auf Grund von Niederschlägen am Tag zuvor sehr schmierig und etwas unangenehm zu gehen.

Nach einer Gipfelrast ging es hinüber zum steil aufragenden Sagzahn. Den kurzen und eigentlich relativ leichten Klettersteig ließ ich aus, da es z. T. auch hier feucht und ziemlich schmierig zuging und nahm statt dessen den Umgehungssteig. Auch dieser führt durch steiles Schrofengelände und ist stellenweise gesichert.Kurz vor dem Gipfel vereinen sich beide Varianten wieder.

Vom Sagzahn wanderte ich weiter in ca. 30 Minuten  hinüber zum Gipfel des Vorderen Sonwendjochs.

Abstieg:

Vom Gipfel folgte ich dem Steig zunächst teilweise gesichert in südliche Richtung hinab zu einem Absatz. Von diesem ging es weiter hinab zur Bayeuther Hütte. Leider war diese noch geschlossen, so dass ich meinen Abstieg ohne größere Unterbrechung fortsetzte. Von der Bayreuther Hütte wollte ich eigentlich über die Sonnwendbichlam nach Münster absteigen, verpasste aber irgenwie den Steig und landete schließlich am abenteuerlichen Mahdersteig. Laut einem Schild am Anfang des Steiges ist dieser aufgelassen und wird nicht mehr in Stand gesetzt. Der Mahdersteig wurde allerdings offenbar erst kürzlich frisch markiert. Er zieht ziemlich direkt durch sehr steile felsdurchsetzte Waldflanken talwärts. Der Steig ist teilweise verwachsen und nur fußbreit, jedoch immer gut zu erkennen. Perfekte Trittsicherheit ist aber in jedem Fall erforderlich.Der Steig endet oberhalb von Münster bei einem kleinen Kraftwerk.

Weiter ging es hinunter nach Münster und von dort entlang eines Kreuzweges zur Grünangerlkapelle. Von der Kapelle wanderte ich nahezu ohne Höhenunterschied zur Rofansiedlung und weiter nach Wiesing, wo ich meine Tour am Dorfplatz beendete. Zurück zum Parkplatz brachte mich dann der Bus.

Tourengänger: 619er


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